Samstag, 26. Juli 2008

Mit Blog und Pfifferlingen unterwegs

Wir sind über das Wochenende nach Braunschweig gefahren, um bei meinen Eltern, die gerade im Urlaub sind, nach dem Rechten zu schauen. Die leckeren Pfifferlinge kamen einfach mit. Daraus wurde zwar eher etwas Bodenständiges, aber wenn man erst am Abend isst oder wie gestern Gröstl zu Gewitter und eiskaltem leckeren lieblichen Cidre genießt, dann passt es auch jetzt ganz hervorragend.

Beim Kochen gehört: „Tunnel: Licht der Finsternis“ von Roderick Gordon und Brian Williams. Die Geschichte dreht sich vor allem um den jungen Will, dessen größtes Hobby seine Ausgrabungen sind, bei denen er zusammen mit seinem Vater schon so einiges gefunden hat. Doch plötzlich verschwindet sein Vater und gemeinsam mit seinem Freund Chester stößt Will auf Tagebucheinträge, ominöse Gestalten, einen mysteriös leuchtenden Gegenstand und einen verschütteten Tunnel, den sein Vater gegraben hat.


Bratkartoffeln mit Pfifferlingen:

5-8 größere Kartoffeln schälen, dunkle Stellen entfernen und (für Ungeduldige) gleich in Scheiben schneiden. Dann die Kartoffeln kochen, bis sie fast gar sind und währenddessen 2 kleine Zwiebeln schälen und fein würfeln und etwa 150g Pfifferlinge putzen und halbieren.
Ordentlich Fett in einer Pfanne heiß werden lassen und die Kartoffeln hinein geben, nach einigen Minuten die Pilze dazu geben. Ich mag meine Zwiebeln gern richtig dunkel und werfe daher auch die dann mit rein, wer die Zwiebeln heller mag, sollte warten. Insgesamt brauchen sie etwa 30min, alle 5-10min die Kartoffeln umschichten. Mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Muskatnuss würzen.






Schnabulöses heute – Selbst gemachte Spätzle mit Rahm-Pfifferlingen:




Spätzle, 5 satt machende Teller:
4 Eier mit ordentlich Salz verquirlen und 500g gesiebtes Mehl unterrühren. Dann nach und nach mit 250ml Wasser eine glatte Masse daraus ruhen. Den Teig eine Viertelstunde ruhen lassen und Wasser in einem weiten Topf zum Kochen bringen.
Nun ein Holzbrett nass machen (geht notfalls mit etwas Gefummel auch mit einem Plastikbrett), 1-2 EL Teig darauf geben und mit einem nass gemachten Schaber oder einem scharfem Messer den Teig in Strängen ins Wasser schaben. Schwimmen sie oben, werden sie mit einem Schaumlöffel herausgenommen. Das Rezept habe ich mal auf chefkoch.de entdeckt.
Wenn man sie später arm machen mag, da es schwierig ist, beides gleichzeitig fertig zu bekommen, kann man sie in einem Sieb über einem Topf mit etwas köchelndem Wasser erwärmen.

Pfifferlingsößchen, drei Portionen:
Mindestens 100g Pfifferlinge putzen und größere klein schneiden. In einer Pfanne anbraten und nach einigen Minuten eine halbe fein gewürfelte Zwiebel hinzugeben. In einem anderem Topf 200ml Sahne mit einem EL Kräuter-Frischkäse verquirlen, Salz und Pfeffer dazu geben und erwärmen. Haben die Pilze die gewünschte Färbung, die Soße dazu gießen und unterrühren 1-2 Minuten köcheln lassen. Dann einige Blätter glatter Petersilie waschen, hacken und dazu geben.

4 Kommentare:

Sophie hat gesagt…

Ich liiiiiiiiiebe Pfifferlinge. Und Bratkartoffeln. und Spätzle. Perfekt :-))

Food is just a 4-letter word hat gesagt…

Wenn du jetzt auch noch einem Glas kaltem und süßem Cidre nicht abgeneigt wärest, wär' das dein Wochenende bei uns gewesen. ;D
Ich fand beides furchtbar lecker, da freut man sich doch vielleicht ein wenig auf den Herbst.

Nadine hat gesagt…

ooh spätzle mit pifferlingen, das mag ich auch bald mal essen=)

Food is just a 4-letter word hat gesagt…

Die Pfifferlingszeit hat ja offiziell schon begonnen. :)