Samstag, 14. Juni 2008

Leckere Dinge auf's Brot

Da ich meinen Milchprodukteverbrauch ein wenig einschränken mag, ein sehr mäkeliger Belag-Typ bin und gern weiß, was in meinem Essen ist, habe ich mich nun dazu überreden können, einfach mal anzufangen, Aufstriche selbst zu machen.
Alle drei Aufstriche sind eher Resteverwertung und sehr lecker und schnell gemacht.




Der hervorragende Hummus:
Kichererbsen
Tahin (Sesampaste)
Olivenöl
Knoblauch
Salz, Paprikapulver
Wasser

Die Kichererbsen über Nacht einlegen (das Wasser ein mal wechseln) und dann auf kleiner Flamme eine halbe Stunde lang köcheln lassen. Sind sie gut essbar, einfach mit dem Pürierstab bearbeiten und dann 1 EL Öl, 1 EL Tahin und so viel Wasser bis die Masse cremig wird unterrühren. Natürlich kann auch mehr Öl oder Tahin verwendet werden, je nach Geschmack, mir ist sie etwas zu bitter, daher nehme ich nicht so viel. Dann 1-2 Knoblauchzehen fein hacken und mit etwas Salz und Paprikapulver unter den Hummus rühren. Wer mag, kann sie mit Kreuzkümmel&Co noch eher orientalisch würzen, aber sie schmeckt auch so sehr gut.


Auberginen-Tomate-Feta-Aufstrich:
1 kleine Aubergine
3-4 Tomaten
etwas Feta
ein paar EL Joghurt
Salz, Pfeffer, Kräuter

Die Aubergine in Scheiben schneiden, salzen, abtupfen und dann in den Backofen stecken, bis sie durch ist. Zum Schluss die Tomaten dazu legen, sodass sich die Haut leichter entfernen lässt. Nun also die Tomate (wer mag auch die Aubergine) enthäuten und das Innere entfernen. Aubergine und Tomate in Stücke schneiden und pürieren. ein paar Esslöffel Joghurt dazu geben, sodass eine cremige Masse entsteht. Dann so viel Feta wie man mag nehmen, zerkrümeln und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und Kräuter nach Belieben, wie z.B. Thymian, dazu geben.


Bruschetta-„Aufstrich“:
Tomaten
Knoblauch, eventuell Lauchzwiebeln
Olivenöl
Basilikum
Salz, Pfeffer

Die Zubereitung ist wie bei einem Bruschetta – Die Tomaten würfeln, entkernen und trocken tupfen, damit er nicht zu leicht matschig wird. Dann Knoblauch würfeln und hinzugeben, wer mag gibt auch Zwiebeln hinzu. Etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer mit drangeben und fertig.
Zwar schmecken Bruschetta frisch am Besten, aber wer etwas Olivenöl sparen mag oder wenn es schnell gesehen soll, ist das eine nette Alternative.

9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bis auf den Bruschetta-Dingens (den hab' ich noch nicht pobiert) sind diese drei Aufstriche vom Allerfeinsten! Ein formidables Gedicht auf Knäckebrot.

Anonym hat gesagt…

Eigenwerbung is' nich', werter Herr Pino!

Anonym hat gesagt…

Eigenwerbung? Die Aufstriche kamen ja nicht durch meine Hände Arbeit zur Welt.

Aber inzwischen durfte ich auch vom Bruschetta essen. Mjamjamjam!

Jenna Shotgun hat gesagt…

das sieht lecker aus, aber ich bin irgendwie doch jemand, der immer was süßes aufm brot braucht :D am liebsten die brombeermarmelade von oma!

Sophie hat gesagt…

Das merk ich mir.

Barbara hat gesagt…

Die Aufstriche gefallen mir sehr gut - würden mir bestimmt gut schmecken!

Hast Du Erfahrung damit, wie lange die sich ungefähr halten? (So lecker, wie sie sind, nicht lange ;-) - aber im Kühlschrank vielleicht so 2-3 Tage?)

Food is just a 4-letter word hat gesagt…

Wirklich schwer zu sagen, solang waren sie tatsächlich nicht hier. ;)
Im Kühlschrank aber schon einige Tage, vielleicht 4-5. Wir haben jetzt etwas Auberginen-Aufstrich eingefroren, mal schauen, ob das funktioniert. :)

Barbara hat gesagt…

Einfrieren ist auch eine gute Idee. Aber Du hast schon recht, man isst sie schnell und fertig. :-)

Anonym hat gesagt…

alle drei lecker...
bei mir darf ja bei hummus noch zitronensaft nicht fehlen. gibt dem etwas mehligen kichererbsenmus noch so ne frische note.