Dienstag, 24. Juni 2008

Dinner for One, Nummer 1


Jaaa, ich weiß, der unpassendste Zeitpunkt für Pfifferlinge, aber ich hatte dem Liebsten Champignons aufgeschrieben und, da es die nicht gab, Pfifferlinge bekommen.
Darum wurde der Essenplan kurzerhand umgeschmissen (Pfifferlinge lassen sich so schlecht füllen) und ich machte mich auf die Suche nach etwas Passendem. Eigentlich liebe ich sie zur Pasta oder Kartoffelsuppe, aber heute wollte ich gern etwas anderes. Zuerst dachte ich an etwas Auflaufiges, aber da ich sie gerne möglichst pur wollte, habe ich mich für Kartoffelgratin entschieden, leicht mediterran angehaucht.
Ich präsentiere daher heute meinen ersten Kartoffelgratin. Hat überraschend gut geschmeckt, bei wenig Aufwand, mache ich auf jeden Fall wieder. Passt gewiss auch zu Champignons, Austernpilze oder ganz anderem Gemüse.


Beim Kochen gehört: „Fast der perfekte Mord“ von Ernst Hagen. Die Polizei wird alarmiert, da ein Zahnarzt seine Frau tot in der Badewanne auffindet, Herzschlag. Merkwürdigerweise schon seine zweite Ehefrau, die so endet ... Ich mag österreichische Krimi-Hörspiele. Schöner, wenn auch nicht umwerfend spannender Krimi. Nur der Name ist doch etwas übertrieben, würde ich je zwei aufeinander folgende Ehefrauen meucheln wollen, würde ich nicht zwei Mal die gleiche Methode wählen, von Perfektion weit entfernt. ;)


Schnabulöses heute – Gebratene Pfifferlinge zu Kartoffelgratin:























Pfifferlinge:
Vorsichtig putzen, also mit dem Messer oder einer Brüste (es geht ein ein Pinsel, z.B. zum Einfetten) säubern. Größere Pilze in Stücke schneiden. Dann Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Pilze kurz scharf anbraten, Frühlingszwiebelringe hinzufügen und mit anbraten. Nur noch salzen und pfeffern.

Kartoffel-Gratin für eine Person:
2 große Kartoffeln (etwa 300g) schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden. Eine kleine Auflaufform mit Olivenöl einfetten und die Kartoffelscheiben hinein schichten.
Ist eine Schicht gelegt, Salz, Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss, klein gewürfelter Knoblauch und fein gehackter Rosmarin und Salbei darüber streuen. Ruhig viel Knoblauch und Kräuter verwenden, der Geschmack wird durch die Kartoffeln und die Flüssigkeit sehr gebremst!
Ist die letzte Schicht gelegt, Sahne und Milch verquirlen und darüber gießen. Die Flüssigkeit sollte möglichst überall hinkommen. Dann Parmesan reiben und über den Gratin streuen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180° etwa 45min lassen.

1 Kommentar:

Sophie hat gesagt…

Pfifferlinge sind immer toll.