Sonntag, 10. August 2008

Nudeliges

Da ich gestern noch unterwegs war, reiche ich die Canneloni heute nach. Eine leckere Resteverwertung, vor allem mit der Soße aus den pürierten Tomaten, die dringend weg mussten.

Beim Kochen gehört: Den Rest von „Darkside – Die Schattenseite“ von Tom Becker. Insgesamt recht nett, aber ich mag diese Vermischung von Fantasy uns Realität eigentlich nur, wenn es richtig überzogen und nicht zu ernst gemeint ist.


Schnabulöses gestern – Kleine Canneloni mit Brokkoli-Blumenkohl-Spinat-Füllung mit Pinienkernen und Frischkäse zu Honig-Tomaten-Sößchen:




Nudelplatten:
Etwa 100g Mehl mit einer Prise Salz und einem Ei verkneten, dann den Teig in Frischhaltefolie schlagen und ihn 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig mit einer Nudelmaschine oder einem Nudelholz dünn ausrollen und ihn in etwa 10x10cm große Stücke schneiden. Die Platten für 1-2 Minuten in sprudelndes Wasser geben, heraus heben und abschrecken.

Canneloni:
Einen halben oder ein viertel eines kleinen Brokkolis und Blumenkohls in ihre Röschen zerteilen und sie abspülen. Dann den Blumenkohl etwa 10min kochen und den Brokkoli dazugeben, bis beides bissfest ist. 100-150g Blattspinat auftauen und klein schneiden. Dann eine kleine halbe Zwiebel fein würfeln. Eine Handvoll Pinienkerne rösten und hacken. Einige Champignons putzen und in Scheiben schneiden bzw. würfeln.
Die Zwiebel und Pilze andünsten, dann den Spinat dazu geben. Etwas Sahne, einen großen Schluck Milch und cremigen Frischkäse nach Bedarf dazu geben. Blumenkohl, Brokkoli und Pinienkerne unterrühren. Mit Salz, grobem Pfeffer frischgeriebener Muskatnuss würzen und grob gehackte Petersilie dazu werfen. Die Füllung vom Herd nehmen.
Dann immer eine Nudelplatte nehmen, etwas Füllung auf die obere Seite verteilen und sie dünn einrollen. Eine Form einölen, die Canneloni hinein legen, etwas Sahne mit Salz, Pfeffer und viel gehackter Petersilie mischen und diese darüber gießen. Dann etwas Hartkäse reiben und darüber streuen. In den Ofen schieben, bis sie braun werden.

Soße:
Etwas scharfes Öl erwärmen, eine frische Knoblauchzehe fein hacken, kurz andünsten und pürierte Tomaten und einen Schluck Milch dazugeben. Dann mit ordentlich Honig und Salz würzen und köcheln lassen.

3 Kommentare:

Marcie hat gesagt…

ach, lecker! Vielleicht sollte ich das mit den Cannelloni auch mal nach deiner "Plattenmethode" probieren, ist sicher nicht ganz so ein Gefummel.

Denver hat gesagt…

Hab ich mir auch überlegt, dass letzte Mal, als ich Cannelloni gemacht hab, hab ich diese fertigen Teigröllchen befüllt und das hat ewig gedauert.
Stell ich mir mit selbstgemachtem Teig auch leckerer vor

Food is just a 4-letter word hat gesagt…

Diese Cannelonirollen sind mir auch viiieel zu fummelig - und bei Variationen mir wenig Soße (wie hier) oder bei zu wenig Geduld (wie bei mir ;) ) werden sie auch nicht ganz durch oder brauchen eeeewig.

Kann ich nur empfehlen - Ich rolle aus Überzeugung! ;D