Sonntag, 30. November 2008

Advent, Advent ...

Einen schönen ersten Advent wünsch' ich euch! Und, habt ihr eine Kerze angezündet? Den Adventskalender aufgehängt? Ich habe meinen Tag heute, überaus fleißig, mit Kekse backen verbracht. Dadurch war meine Zeit begrenzt und die Küche blockiert, sodass es etwas Schnelles und Einfaches geben sollte. 
Mit dem ersten Advent rückt auch das Weihnachtsessen immer näher. Für Vegetarier nicht immer ganz einfach, sodass ich in nächster Zeit ein paar Weihnachtsessen-Vorschläge kochen und posten mag. Den Anfang macht der Klassiker Würstchen und Kartoffelsalat.  Eigentlich sollte noch Rucola und geröstete Pinienkerne mit rein, die ich leider nicht bekommen habe, die hätten bestimmt gut dazu gepasst.




Schnabulöses heute – Tofu-Würtstchen und Kartoffelsalat:




Kartoffelsalat, zwei kleine Portionen:
6 festkochende Kartoffeln kochen und ausdämpfen lassen. Nun die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden.
Eine Knoblauchzehe fein würfeln und mit etwas Salz, grobem Pfeffer, Thymian, Rosmarin und einem Esslöffel Olivenöl mischen. Eine halbe Kugel Mozzarella in feine Würfel schneiden. 5 getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten in Streifen und 5-6 schwarze Oliven in Scheiben schneiden. Etwas grün einer Frühlingszwiebel putzen und in Ringe schneiden.
Kartoffeln, Mozzarella, Tomaten, Zwiebeln und Oliven mischen, das Öl darüber geben, etwas Balsamicoessig darüber träufeln.

Freitag, 28. November 2008

Neues Kochbuch

... und gleich ausprobiert. Eigentlich weiß ich gar nicht, weshalb ich mir immer wieder Kochbücher kaufe. Ich sehe sie, muss sie haben, blättere sie zu Hause durch, probiere 1-3 Rezepte aus und lasse sie dann im Schrank verschwinden. Eigentlich benutze ich keine Kochbücher und trotzdem reiht sich nun ein weiteres in die Kochbücher-Reihe des Bücherschrankes ein. Ein Rezept würde zumindest schon mal ausprobiert – und für lecker befunden.

Das Buch heißt „Vegetarisch“ (unglaublich kreativ), beinhaltet Gemüse-Rezepte aus der Brigitte, kostet 12,90€, ist im GU-Verlag erschienen und hier zu finden.
Positiv zu erwähnen sind auf jeden Fall die schönen Fotos und Design und der Aufbau des Kochbuches, so sind die Gerichte nach Jahreszeiten sortiert und es gibt kleines Zutatenregister. Die Gerichte kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen, sind jedoch alle sehr einfach und schnell zu machen, aufwendige Küche findet man nicht.
Irritiert bin ich von dem obligatorischen Ernährungsinformationen-Teil, der immerhin nur 6 Seiten ausmacht und hinten zu finden ist. Ich verstehe sowieso nicht so recht, weshalb jedes noch so kleine Kochbuch unbedingt erzählen muss, wie vegetarische Ernährung angeblich funktioniert, aber nun gut, meinetwegen. Dass das, was da stand (Vitamin B12 sei in der vegetarischen Ernährung wenig vorhanden, käme in Milch, Ei, etc. nur in Spuren vor, sei dafür in Sauerkraut und anderen milchsauer vergorenen Säften zu finden), nicht nur dem widerspricht, was ich darüber weiß (z.B. hier zu finden), sondern auch noch dem, was in meinem GU-Kochbuch „Vegetarisch genießen“ zu finden ist, ist dann aber doch merkwürdig. Ein extra Ernährungsteil und dann solche Informationen ... Ich weiß schon, warum ich mich immer nur auf die Rezepte konzentriere.



Schnabulöses heute – Spinat-Feta-Tarte:




Tarte:
350g TK-Blattspinat mit etwas Wasser in einem Topf mit Deckel auftauen lassen. Währenddessen ein großes Stückchen Butter schmelzen lassen. Auf ein Bckblech mit Backpapier 6 Filoteig-Blätter stapeln und sie dazwischen immer mit der geschmolzenen Butter bepinseln.
Nun zwei Frühlingszwiebeln putzen, in Scheiben schneiden, andünsten und dann eine gewürfelte Knoblauchzehe und den abgestropften Spinat hinzugeben, ab und an rühren, mit Salz abschmecken. Auf das oberste Filo-Blatt nun 2 Esslöffel Créme Fraîche verteilen, dann den Spinat.
Eine halbe Packung Feta würfeln, auf den Spinat streuen und etwas Pfeffer darüber geben. Braucht im vorgeheizten Ofen etwa 15min.
Wer keinen Filoteig findet, könnte Blätterteig nehmen.

Donnerstag, 27. November 2008

Gemüsiges und Reste

Nachdem ich unglaublich Lust auf Asiatisches bekommen habe und gestern extra noch mal abends einkaufen gegangen bin, gab es heute eine Gemüsepfanne und einen Rest Reis und Mie-Nudeln dazu.  Sehr lecker, sobald ich mit dem Posten fertig bin, wird der Rest gegessen.



Beim Kochen gehört: Der dritte Teil von Christoph Marzis Reihe um das Mädchen Emily Laing, „Licht“. Ein Kommentar am Rande: Ständig zu wiederholen, dass die Hölle die Wiederholung sei, macht einen merkwürdigen Eindruck.


Schnabulöses heute – Asiatische Gemüsepfanne zu Reis und Mie-Nudeln:








Gemüsepfanne, zwei ordentliche Portionen:
Eine große Möhre schälen und Stifte schneiden. Neutrales Öl im Wok heiß werden lassen und nun die Stifte hineingeben, ab und an rühren. Währenddessen eine kleine Packung Shiitake-Pilze in Scheiben schneiden. Auch diese mit in den Wok geben und als nächstes einen halben, kleinen Brokkoli in seine Röschen zerteilen, waschen, abtropfen lassen und ebenfalls zum Gemüse geben. Nun eine Handvoll Zuckererbsenschoten waschen (wenn nötig, die Enden abknipsen) und mit andünsten.
Nun eine Frühlingszwiebel putzen in Scheiben schneiden, eine halbe Paprika waschen, in dünne Streifen schneiden und diese halbieren und eine kleine frische Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Das Gemüse im Wok unter Rühren andünsten lassen und mit Sojasoße, ordentlich Chilisoße und etwas Currypulver abschmecken. Nun Frühlingszwiebeln und Paprika dazu geben. 2-3 Esslöffel mit Bambusstreifen aus dem Glas abspülen und abtropfen lassen und dazu eben, sobald auch Paprika und Frühlingszwiebeln wie gewünscht gegart sind. Alles noch ein mal abschmecken.

20 Minuten Zeit ...

und nur vier Lebkuchenherzchen im Magen, da drängt der Hunger. Form follows function – lecker war es, schnell erst recht.


Beim Kochen nichts gehört, das Laptop anzubekommen hätte wahrscheinlich länger als das Kochen benötigt.

Schnabulöses heute – Schnelle Gnocchi-Pfanne mit Frischkäse, Spinat und Tomaten:



Gnocchis, eine Portion:
100g tiefgekühlten Blattspinat mit etwas Wasser in einem Topf mit Deckel auftauen lassen, das braucht etwa 10-15Minuten (in der Mikrowelle ginge es natürlich schneller).
Währenddessen eine Frühlingszwiebel putzen, in Ringe schneiden und in Olivenöl andünsten. Eine Knoblauchzehe schälen, fein würfeln und nach einigen Minuten dazu geben. Als nächstes zwei große Esslöffel Frischkäse und einen Schluck Milch dazu geben. Ab und an rühren und köcheln lassen, in der Zeit 6 Cherrytomaten waschen, den Strunk entfernen und in Spalten schneiden. Nun den Spinat zu dem Frischkäse geben, den Topf mit Wasser füllen, es zum Kochen bringen und 250g Gnocchi hineingeben - diese sind nach 2-3 Minuten fertig. Die Tomaten zu dem Spinat geben und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun nur noch die abgetropften Gnocchi unterrühren.

Montag, 24. November 2008

Schnell und wärmend ...

... sollte das Abendbrot sein, wenn schon die Habaneropflänzchen so aussehen:








Schnabulöses gestern – Schnelle und scharfe Curry-Tomatensuppe mit Zucchini, Paprika und Kichererbsen:



Tomatensuppe, 4 Schalen:
2-3 Handvoll Kichererbsen über Nacht einweichen lassen (das Wasser 1x wechseln) und sie dann etwa 20min kochen, sodass sie gar sind (am Besten mal eine probieren), das Kochwasser abgießen. Alternativ kann man auch Kichererbsen aus Dosen nehmen, dann ist die Suppe noch unkomplizierter und schneller zu machen.
Eine Zucchini waschen, ihre Enden abtrennen und sie in Scheiben schneiden, die halbiert werden. Diese dann in scharfem Öl (ansonsten später mit Chili würzen) andünsten. Währenddessen eine Paprika und zwei Frühlingszwiebeln waschen, von den Zwiebeln die Enden, von der Paprika Strunk und Kerne entfernen. Die Frühlingszwiebeln in dünne Scheiben schneiden und zu der Zucchini geben. Nun die Paprika in Scheiben schneiden und ebenfalls dazu geben. 1-2 Knoblauchzehen schälen, fein würfeln und kurz mit andünsten, wenn das Gemüse gar ist. Nun 800g passierte Tomaten dazugeben und einen ordentlichen Schluck Wasser, sodass sie eine suppenartige Konsistenz bekommen. Die Tomaten mit Salz und Honig abschmecken und köcheln lassen. Zum Schluss auch die Kichererbsen dazugeben und die Suppe mit Currypulver und Kreuzkümmel würzen und mit einer Prise Koriander, Zimt und Ingwerpulver abschmecken.
Wer den Currygeschmack nicht mag, kann einfach mediterranen Kräutern dazugeben.

Samstag, 22. November 2008

Es schneit!

... und wie! Hannover versank gestern fast im Schnee. Knirschender Schnee unter den Stiefeln, gefrierender Atem, zentimeterhoher Schnee auf den Ästen der Bäume, Schneegestöber, nächtliche Schneeballschlachten, große Schneemänner am Wegesrand, ... Wirklich wundervoll.
Und was passt besser zu Schnee und kalten Tagen als ein warmer Kaffee und ein paar Kekse? Also gab es ein paar sehr leckere und mürbe Kekse, für die es kaum Zutaten braucht – Das Kuvertüren-Gemansche siehe man mir bitte nach, das kommt davon, wenn man mitternächtliches Kekse backen veranstaltet. Kaum Arbeit und im Nu fertig.



Schnabulöses zwischendurch – Sandgebäck mit dunkler Kuvertüre:




Kekse, 25-30 Stück:
120g Butter oder Margarine mit einer Prise Salz, 70g Zucker und einem Päckchen Vanillinzucker schaumig schlagen. Nun 250g Mehl unterrühren und alles gut vermischen und verkneten. Aus dem Teig eine Rolle formen, diese in Frischhaltefolie schlagen und eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen. Danach von dieser Scheiben abschneiden und diese auf ein Backblech mit Backpapier legen. Im vorgeheizten Ofen (180°-200°) brauchen sie etwa 10min, danach auskühlen lassen.
Währenddessen etwas Wasser in einem Topf zum Sieden bringen und in einem tiefen Teller oder einer Schüssel auf diesem Zartbitter-Kuvertüre schmelzen lassen (brauchte etwa Zweidrittel der Packung). Die Kekse damit bestreichen oder hineintunken und dann auf dem Backblech erkalten lassen.

Donnerstag, 20. November 2008

Ajvar und Apfelmus

Sooo, wie versprochen reiche ich nun das Ajvar-Rezept nach. Ich habe es nach diesem chefkoch-Rezept gemacht, bei dem nur Paprika, Aubergine und Knoblauch verwendet wird und habe es mit Habanero geschärft. Es ist daher recht neutral und ich werde es wohl mit anderem Gemüse oder Gewürzen verwenden (hier gab es es zu Nudeln), vielleicht auch mit Frischkäse, Petersilie und Tomaten auf's geröstete Brot.
Zudem bin ich momentan fleissig am Apfelmus kochen, da ich von dem selbst gemachtem kaum genug bekommen kann. Im Schraubglas lässt es sich an einem langen Tag auch sehr gut mitnehmen und mit einem mitgebrachtem Löffel unterwegs essen. Mjamm!



Schnabulöses zum Mitnehmen – Apfelmus mit Zimt:






Ajvar, ein Glas:
6-7 Paprika waschen, vierteln, Strunk und Kerne entfernen. Nun die Stücke auf einem Backrost mit Backpapier in den vorgeheizten Ofen schieben, bis die Haut Blasen schlägt. Währenddessen eine halbe Aubergine in Scheiben schneiden und salzen, das austretende Wasser abtupfen und die Stücke schälen. Auch die Paprika schälen.
Als nächstes das Gemüse mit Wasser bedeckt, einem großen Schuss Essig und Salz kochen, bis beides weich ist (mit einem scharfen Messer pieksen). Das Wasser dann abgießen und Paprika und Aubergine grob (!) pürieren.
Eine halbe kleine Habaneroschote (Achtung, wirklich scharf – Chili nach Geschmack geht natürlich auch) in möglichst kleine Würfelchen schneiden. 3-5 Knoblauchzehen schälen und ebenfalls würfeln. Nun in ordentlich Olivenöl beide Würfel-Sorten andünsten und dann das pürierte Gemüse hinzugeben. Unter Rühren alles mindestens eine halbe Stunde köcheln lassen. Mit Salz abschmecken und in ein Glas füllen.

Apfelmus, 4 Portionen, anderthalb Gläser:
Anderthalb Kilo säuerliche Äpfel schälen, entkernen und in halbierte Spalten schneiden. 3-4 Teelöffel Vanille-Zucker in einen heißen, weiten Topf geben und karamellisieren lassen. Dann die Äpfel und einen großen Schuss Wasser (1-2 Gläser) hinzugeben, beides unter dem Deckel köcheln lassen und eine Prise Zimt dazugeben. Immer mal wieder nachschauen, rühren, eventuell Wasser dazu schütten, bis die Äpfel leicht mit dem Kochlöffel zerteilbar sind. 
Nun die Äpfel in ein Drahtsieb geben und mit einem Löffel durchdrücken. Eventuell noch mal mit Zucker, Zimt oder Zitronensaft abschmecken, fertig. Schmeckt vor allem noch warm toll.

Montag, 17. November 2008

Schnelles für Hungrige

Heute gab es mittags etwas ganz Schnelles, insgesamt hat das Kochen gerade mal eine Viertelstunde in Anspruch genommen. Deutlich länger dauerte hingegen die Zubereitung des Ajvars gestern, das Rezept ist hier zu finden.
Die Kombination zu Nudeln, Gemüse und Mozzarella war sehr lecker, obwohl ursprünglich Feta geplant war (den ich im Kühlschrank nicht auffinden konnte). Das wird es bei Zeitmangel und Gemüseresten in Zukunft wohl öfter geben. 




Schnabulöses heute – Spaghetti mit selbst gemachten Ajvar, gebratenen Zucchinischeiben, Frühlingszwiebeln, Tomaten und Mozzarella-Würfelchen:







Nudeln für eine Person:
Nudelwasser mit etwas Salz und Öl in einem weiten Topf zum Kochen bringen. Währenddessen eine halbe gewaschene Zucchini und eine geputzte Frühlingszwiebel in nicht zu dicke Scheiben schneiden. Sobald das Nudelwasser kocht, Nudeln hineingeben. Die Zucchini in etwas Öl (ich habe scharfes gewählt) anbraten und nach 2-3 Minuten die Frühlingszwiebeln hinzufügen und unter Rühren andünsten lassen. In der Zwischenzeit 1-2 Cocktailtomaten waschen, sechsteln und den Strunk entfernen und eine halbe Mozzarella-Kugel würfeln. Die Nudeln abgießen und das Ajvar kurz erwärmen (z.B. im leeren Nudeltopf). Nudeln auf den Teller geben, Zucchini und Zwiebeln verteilen, das Ajvar darauf geben und Tomaten und Mozzarella drumherum streuen. Ob das ganze mit Salz, Pfeffer, Petersilie, etc. gewürzt werden muss, hängt vom Ajvar ab.

Samstag, 15. November 2008

Linsenverwertung

Nachdem es letztens ja schon die leckeren Linsenbratlinge gab, wollte ich gern noch etwas in der Richtung ausprobieren und bin so über die Linsen-Köfte in Esmas Schlemereien Blog gestolpert. Leider hatten wir nur noch normale Linsen, keine roten. Das funktionierte auch irgendwie, ich würde aber doch zu roten Linsen raten, dann dauert das Kochen nicht so lang, die Köfte halten wohl auch besser zusammen. Mir waren sie etwas zu geschmacksneutral, dem Liebsten schmeckten sie im frischen Salatblatt aber sehr gut. Als Beilage gab es Gemüsereis, der sehr fruchtig und scharf, toll zu den Linsenlaibchen passte.





Schnabulöses gestern – Linsen-Köfte mit scharfem Gemüse-Tomatenreis:




Köfte, 10-15 Stück:
120g Linsen kochen und sobald sie gar sind, ein halbes Glas Bulgur unterrühren und etwa 15min mit dem Deckel auf dem Topf stehen lassen. Eine halbe Zwiebel fein würfeln und andünsten. Paprikamark dazu geben und mit dem Öl zu dem Linsen-Bulgur-Gemisch geben. Alles mit Salz, Pfeffer, Paprika und Zitronensaft abschmecken und gehackte Petersilie dazu geben. Köfte formen und auf Salatblätter legen.

Gemüsereis, 3 Portionen:
Einen halben Becher Reis kochen. Nebenbei eine halbe Aubergine in Scheiben schneiden, salzen und das austretene Wasser abtupfen. Die Scheiben dann würfeln. Eine große Zucchini waschen und in dünne Scheiben schneiden. Eine grüne und eine gelbe Paprika waschen, Strunk und Kerne entfernen, in Streifen schneiden und diese halbieren. Eine halbe Zwiebel und 2 Knoblauchzehen fein würfeln.
Nun zuerst die Zucchini in Olivenöl andünsten. Sobald sie etwas weicher wird, die Paprika dazu geben. Nach einigen Minuten die Auberginen und Zwiebeln hinzufügen. Sobald das Gemüse bissfest ist, den Knoblauch dazu geben. Nun eine kleine Packung passierte Tomaten zu dem Gemüse gießen und etwas einköcheln lassen. Den Reis unterrühren und mir Salz, Pfeffer, Honig und Chilisoße abschmecken.

Donnerstag, 13. November 2008

Leckeres gefunden

Nachdem ich letztens wieder einen Blick in meine gesammelten Rezepte bei chefkoch.de geworfen habe und über dieses Rezept gestolpert bin, gab es heute Nocken auf Tomatensugo. Da Rucola hier nicht mehr so einfach zu bekommen ist, wurde der weggelassen und statt Parmesan gab es Fetawürfel. Sehr leckere Sache, das wird es bestimmt öfter geben!


Beim Kochen gehört: „Lilith“ von Christoph Marzi, durch das Einsperren Lucidas im letzten Teil geriet das Gleichgewicht durcheinander und eine noch fiesere und dunklere Macht strebt nun nach der Herrschaft über London – und ganz nebenbei tauchen Leichen auf, die im Stil Jack the Rippers ermordet wurden, obwohl dies schon mehr als ein Jahrhundert her ist ...



Schnabulöses heute – Spinat-Nocken auf fruchtig-scharfem Tomatensugo mit Fetawürfelchen:







Spinat-Nocken, 8-10 Stück:
Etwa 200g TK-Spinat auftauen lassen. Eine halbe Zwiebel fein würfeln und andünsten, eine fein gewürfelte Knoblauchzehe hinzufügen. Den Spinat zu den glasigen Zwiebel geben und unter rühren 1-2 Minuten mit andünsten. Danach 100ml Milch hinzufügen und alles mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Die Mischung von der Flamme nehmen und 2 kleine Eier mit dem Schneebesen unterrühren. Einen Esslöffel Mehl und 120g Paniermehl dazu geben und alles 15min stehen lassen. Je nach Konsistenz noch etwas Paniermehl oder Milch hinzugeben, meine war recht fest. Mit 2 Esslöffeln Nocken abstechen, sie in sprudelndes Wasser geben und 10min drin lassen. Dann die Nocken herausnehmen, gut abtropfen lassen und auf das Sugo setzen.

Sugo für Zwei:
Eine halbe Zwiebel würfeln, andünsten, 2 gewürfelte Knoblauchzehen hinzugeben und sobald sie glasig sind, eine halbe Packung passierter Tomaten und eine kleine Dosen geschälter Tomaten hinzufügen. Nun die Tomaten mit dem Kochlöffel zerteilen. Das Sugo mit einer Prise Salz, Pfeffer und etwas Chilisoße würzen und eventuell mit Honig abschmecken. Das Sugo mindestens 15min köcheln lassen, ab und an rühren.
Kurz vor dem servieren Thymian und Rosmarin unterrühren. Eine Packung Feta würfeln und unter das Sugo rühren und anrichten.

Montag, 10. November 2008

Ganz schnell

... musste es heute in der Mittagspause gehen. Also wurden nur die Gemüsereste vom Auflauf zusammengeworfen und mit Nudeln kombiniert. 





Schnabulöses heute – Schnelle Spaghetti mit Gemüse:



Nudeln mit Gemüse, 2 Portionen:
Ich hatte etwa noch 1/4 der etwas zu großen Aubergine und habe diese in sehr dünne, halbe Scheiben geschnitten, gesalzen, Wasser ziehen lassen und dann abgetupft. Währenddessen habe ich schon mal Nudelwasser in einem weiten Topf aufgesetzt.
Nun habe eine halbe Zucchini in Scheiben geschnitten und 5-6 Champignons geputzt und zerteilt. Beides habe ich in einer Pfanne mit heißem Olivenöl und etwas von meinem Kräuter-Würzöl angebraten. Sobald das Wasser kochte, habe ich 200g Spaghetti hineingegeben und gemäß Packungsaufdruck 10min kochen gelassen.
In der Zwischenzeit habe ich einige Paprikastreifen zu dem Gemüse gegeben und 1 Knoblauchzehe feingewürfelt. Außerdem habe ich 5 gewaschene Cocktailtomaten in Spalten und eine Mozzerella-Kugel in Würfel geschnitten.
Nach etwa 4 Minuten Kochzeit der Nudeln habe ich die Aubergine zum Gemüse gegeben und alles weiter angebraten. Sobald die Nudeln Al dente waren, habe ich sie abgegossen und den Knoblauch kurz mit dem Gemüse angedünstet. Nun das Gemüse von der Flamme nehmen und die Nudeln, Tomaten und Mozzarella hinzugeben. Ich habe noch mit Salz und einem Löffelchen Salsa abgeschmeckt.

Samstag, 8. November 2008

Muffins, Kitsch und Gemüsiges

Am Donnerstag habe ich eine ehemalige Arbeitskollegin im Allerweltsladen besucht, in dem sie hilft. Ich musste ihr geliehenes Campinggeschirr zurückgeben und habe ihr zum Dank ein paar Schokomuffins gebacken. Dafür habe ich den Devil's Food Cake um Kaffee und etwas Zimt erweitert. Sehr saftig, furchtbar schokoladig, nicht zu süß – großartig! Dem Liebsten habe ich eine leckere zotter-Schokolade mitgebracht, mit Schafsmilch und Honig-Walnüssen, und mir auf dem Rückweg eine, zugegebenermaßen, etwas kitschige Plastik-Tasse gekauft, um mir nun in der kalten Jahreszeit Kaffee mitnehmen und ihn unterwegs trinken zu können.
Heute sollte es dann Gemüseauflauf geben und da sich der Mann Kartoffeln dazu wünschte, ich schnöde Salzkartoffeln aber nicht passend fand, gab es leckere Backofen-Kartoffeln dazu. Mit der leicht scharfen Tomatensoße im Auflauf und der Kräuter-Masse auf den Kartoffeln eine sehr leckere Angelegenheit.

Beim Kochen gehört: „Lilith“ von Christoph Marzi, der zweite Teil der Geschichte um das Waisenmädchen Emily Laing. Das Ende des letzten Teils fand ich doch etwas platt, ich hoffe, dieses mal konzentriert er sich ein wenig mehr auf die Spannung der Geschichte, als die Geschichte um das Mädchen herumzuspinnen.


Schnabulöses Donnerstag und heute – Scharfer mediterraner Gemüseauflauf zu knusprigen Kräuter-Backkartoffeln, Devil's Food Cake-Muffins mit Kaffee und Zimt:






Gemüseauflauf, 3 Portionen:
Eine mittelgroße Aubergine waschen, die Enden abschneiden, in dünne Scheiben zerteilen, diese einsalzen und nach 15-20min abtupfen. Dann die Scheiben in Halbkreise teilen.
2 kleine Zucchinis putzen, die Enden abschneiden und gemeinsam mit 6 gewaschenen Cocktailtomaten und 6 geputzten Champignons in dünne Scheiben schneiden. Eine Paprika putzen, von Stil und Kernen befreien und in Streifen schneiden.
Eine Gemüsezwiebel schälen, würfeln und in Olivenöl andünsten. 2 fein gewürfelte Knoblauchzehen hinzufügen. Dann eine kleine Packung passierte Tomaten dazu gießen und mit Salz abschmecken und mit Chilisoße schärfen.
Die Form oder Formen einfetten und nun zuerst Aubergine, dann Zucchini schichten, Paprikastreifen und Champignons darauf legen, etwas Tomatensoße darauf verteilen, Tomatenscheiben hinlegen und dann wieder Zucchini und als letztes Aubergine schichten. Zum Schluss noch einige Löffel Tomatensoße darauf verteilen.
Die Formen in den vorgeheizten Ofen bei 180° Umluft stecken. Das Gemüse braucht etwa 45min, je nach Dicke, am Besten man piekst es mit einem Messer, wenn es anfängt braun zu werden.

Kartoffeln, für Zwei:
Etwa 10-13 kleine Kartoffeln waschen, dunkle Stellen herausschneiden und sie teilen. 2 feingewürfelte Knoblauchzehen, etwas Meersalz, ordentlich Rosmarin und Thymian mischen und Olivenöl dazu geben. Alles gut verrühren.
Die Kartoffeln mit den Schnittflächen nach oben auf ein mit Backpapier bedecktes Backrost lesen und etwas von der Masse darauf geben.
Die Kartoffeln für etwa 20min in den vorgeheizten Ofen stecken, bis sie gar und leicht gebräunt sind.



Muffins, 12-15:
80ml Milch erwärmen, 2 gehäufte Esslöffel lösliches Kaffeepulver und 3 Esslöffel Honig hinein geben. Nun 70g Vollmilch-Kuvertüre mit dem Messer zerhacken und in die Milch rühren, sodass sie schmilzt. Probieren und eventuell noch Kaffee oder Honig dazu geben.
150g weiche Butter mit dem Mixer schaumig rühren und 120g Zucker dazu geben, verrühren und nun ein Eigelb hinzufügen. 115g Mehl mit einem gestrichenen Teelöffel Backpulver vermischen und mit 6 Esslöffeln echten Kakaopulver zu der Butter-Zucker-Masse geben und alles gut verrühren. Nun noch das Milchgemisch unterrühren. 3 Eiweiß steif schlagen, einen Esslöffel Zucker hinzugeben und sie unter den Teig heben. Wenn man mag etwas Zimt hineinstäuben.
Die Muffinform einfetten, den Teig hineinfüllen und sie für etwa 15-20min (Stäbchenprobe) in den vorgeheizten Ofen geben.

Mittwoch, 5. November 2008

Wenig Arbeit, leckeres Ergebnis

Da heute der Liebste zurückkam, sollte es etwas geben, das sich aufwärmen lässt – und da ich nur die Mittagspause Zeit hatte, etwas das zudem wenig Aufwand macht und für das ich nicht zu viele Zutaten brauchte.
Also folgte ich der Anregung von kathrynsky und es gab Auflauf. Sehr lecker und außer dem Geschnippel gibt es keine wirkliche Arbeit. Da lohnte es sich nicht mal, mich mit dem Küchem-Laptop zwecks eines Hörspiels herumzuschlagen.



Schnabulöses heute – Schneller mediterraner Kartoffelauflauf:




Auflauf, 3 kleine Formen:
6 mittelgroße Kartoffeln abwaschen und mit wenig Wasser in einem Topf mit Deckel dämpfen. Dann Sahne mit Milch mischen (etwa anderthalb Tassen insgesamt,Verhältnis nach Geschmack) und mit Salz, Pfeffer, Rosmarin, Thymian und fein gewürfelten Knoblauch mischen.
Nun die Kartoffeln in Scheiben schneiden. Eine Zucchini und einige Tomaten waschen und zusammen mit anderthalb Packungen Feta in Scheiben schneiden. Die Formen mit Olivenöl einfetten und die Scheiben stapeln. Dann die Sahne darüber gießen und die Formen in den vorgeheizten Ofen stellen.
Ich mag die Zucchinis gern schnurpsig und habe den Auflauf daher etwa 30min bei 200° Umluft drin gelassen. Wer die Zucchini weicher mag, sollte ihn abdecken und länger drin lassen (zum Schluss ohne Alufolie etwas bräunen lassen) oder die Zucchini wie die Kartoffeln dämpfen.

Sonntag, 2. November 2008

Langsames FastFood für Fleissige

Da ich heute so fleissig gelesen habe, gab es für's Seelenheil und zur Belohnung die Bratlinge, auf die ich schon so lange Appetit hatte. Die Idee zu der Bratling-Masse kam mir wegen der leckeren Linsensticks, die ich im September gemacht hatte. In Kombination zu dem Salat, Zwiebelringen und knusprigen Brötchen sehr befriedigend und unheimlich lecker!

Beim Kochen gehört: Ein Stückchen von „Lycidas“, allerdings nicht viel da ich zwischendurch ja gelesen habe und mich das Küchen-Laptop ein bisschen in den Wahnsinn trieb.


Schnabulöses heute – Burger aus selbst gebackenen Brötchen, Linsen-Frischkäse-Bratlingen, Salat und gerösteten Zwiebelringen:




Brötchen. 2 Stück:
150g gesiebtes Mehl mit einer großen Prise Salz und dem Drittel einer Packung Trockenhefe vermengen. Dann nach und nach etwa 100ml warmes Wasser unterkneten.
Die Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen. Ich habe ihn wegen des kalten Wetters und da keine Heizung an war bei nicht ganz 50° auf die unterste Stufe mit einem Glas Wasser in den Ofen gestellt.
Dann zwei Kugeln aus dem Teig formen, diese platt drücken (der Teig geht sehr auf), mit Öl bestreichen und bei etwa 200° Ober-/Unterhitze ungefähr 15min in den vorgeheizten Ofen stellen.

Bratlinge, mindestens 15 kleine Stück:
75g Linsen (ich habe vor allem rote und ein paar dunkele genommen) nach Packungsanleitung waschen und kochen (etwa 20min, je nach Sorte), bis sie matschig werden. Dann die Linsen zu einem Brei verrühren (einige können natürlich heil bleiben, die roten Linsen wurden eher gar und matschig, sodass ich noch ein paar dunkle und intakte in der Masse hatte).
Eine halbe geschälte Zwiebel würfeln und in wenig Öl andünsten (je nach Geschmack glasig oder dunkel werden lassen). 2 Knoblauchzehen fein würfeln und hinzufügen. Beides zu den Linsen geben und gut verrühren.
Nun eine große gekochte Kartoffel mit einer Gabel zerdrücken und mit zwei gehäuften Esslöffeln Frischkäse zu den Linsen geben. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und gehackte Petersilie unterrühren.
Nun so viel Paniermehl dazu geben, bis sich die Masse gut formen lässt. Je eine kleine Kugel formen, platt drücken und diese zu dritt oder viert in heißem Fett von beiden Seiten anbraten. Damit die nicht zerfallen, sollte die Masse nicht zu feucht oder trocken sein, die Bratlinge nicht zu groß und man sollte mit dem Pfannenwender gut unter die Teile kommen, um sie vorsichtig umdrehen zu können.

Burger:
Ein aufgeschnittenes Brötchen mit Senf (ich habe den letzten Rest Dijon-Senf genommen) bestreichen und etwas Ketchup spiralförmig darauf geben, sodass sich 1-2 Romana-Herzen-Salatblätter fest"kleben" lassen. Nun 3 dünn geschnittene Scheiben Gurken und 3-4 Cocktailtomatenscheiben darauf legen.
Die halbe Zwiebel (übrig geblieben von den Bratlingen) in möglichst dünne Scheiben schneiden und diese in Öl knusprig braten und die Ringe auf den Salat legen. Nun nur noch zwei Bratlinge darauf stapeln und das Brötchen zu klappen.
Vorsichtig abbeißen!