Montag, 30. Juni 2008

Beim Einkaufen gefunden

Da ich in der Mittagspause über Spitzpaprika stolperte, gibt es diese heute in gefüllter Form. Mir war nach etwas fruchtig-scharfem.

Beim Kochen gehört: „Der Falke - Der versunkene Tempel“, großartig! Die Hauptfigur ist ein deutscher Archäologe, der John Sinclair, TKKG-Tim und MacGyver in einer Person verkörpert und das in einem Hörspiel, das nicht nur an Illuminati erinnert, sondern in der unser Held auch noch in sein Schlamassel verwickelt wird, da er aus Versehen einen Gegenstand aus einem Material findet, das *flüster* nicht von dieser Welt stammt. Herrlich, manchmal liebe ich solche schön-schlechten Testosteron-Hörspiele. ;)



Schnabulöses heute – Spitzpaprika, gefüllt mit scharfem Tomaten-Zucchini-Reis zu Salat mit Honig-Senf-Dressing:




Gefüllte Paprika für Zwei:
Etwa 100g oder etwas mehr Reis (ich habe Milchreis genommen, da der halt da war, das passte recht gut) bissfest je nach Sorte kochen.
Eine kleine Zwiebel schälen, würfeln und in scharfem Öl andünsten. Eine kleinere Zucchini waschen, in Stifte schneiden und mit andünsten, 2-3 Knoblauchzehen fein würfeln und hinzugeben. Wenn die Zucchini noch ordentlich Biss hat, eine Dose Tomaten hinzugeben, die Tomate mit dem Kochlöffel zerstoßen, die Flüssigkeit etwas verdampfen lassen und den Reis unterrühren. Alles gut vermischen und mit Salz, Pfeffer, Tomatenmark und Thymian würzen.
2-3 Paprikas pro Nase waschen, mit einem scharfen Messer um den Strunk herum einstechen und diesen dann herausdrehen und eventuelle Reste mit dem Messer aus der Paprika trennen. Die Paprika ausspülen (wegen der Kerne), abschütteln und mit einem Teelöffel die Füllung einfüllen.
Eine Auflaufform mit etwas Öl einpinseln, die Paprikas hinein geben und sie in den vorgeheizten Ofen stellen. Sie brauchen da etwa 30min, vielleicht weniger - Einfach schauen, wann sie braun werden.

Hat man keine Lust auf die Fummelei, kann man die Paprika längs aufschneiden, dann passt auch mehr Reis rein.
Nicht zu sparsam mit Gewürzen, Tomatenmark, Schärfe und Knoblauch sein, die Paprika schluckt doch etwas den Geschmack.
Da die Füllung noch in der Paprika gart, sollte sie nicht schon vorher zu gar sein. Feta ist bestimmt eine leckere Ergänzung!

Sonntag, 29. Juni 2008

Pfifferling die Zweite

... und hoffentlich erst mal das letzte Essen für eine Person. Da noch Pfifferlinge im Kühlschrank lagen, ich aber heute noch mal allein essen muss, wollte ich sie zu etwas Leckerem, aber nicht allzu Zeitintensivem verarbeiten.
Sie passen äußerst gut zu Pasta und mit dem Parmesan ist der Salbei eine leckere Kombination.

Beim Kochen gehört: „Leuchtturm Neun“ von Bernard Picton. Auf einem Leuchtturm wird ein Mann erhängt aufgefunden, es stellt sich heraus, dass er ermordet wurde und somit einer der drei verbliebenen Männern, die auf dem Leuchtturm arbeiten, der Mörder sein muss. Aufgrund eines Sturmes muss der Inspektor jedoch per Funk und aus der Ferne ermitteln.



Schnabulöses heute – Spaghettinester mit gebratenen Pfifferlingen, hellem Sößchen und frischen Kräutern:





Spaghetti mit Pfifferlingen für eine Person:
4-5 kleine Pfifferlinge vorsichtig mit dem Messer und einer Bürste oder einem Pinsel säubern, größere Pilze in Stücke schneiden. Dann eine halbe Frühlingszwiebel oder kleine Zwiebel würfeln. 60-70g Spaghetti in kochendes Wasser geben.
Die Zwiebelwürfel andünsten und parallel Öl in einer anderen Pfanne heiß werden lassen und die Pilze kurz scharf anbraten. Zu den Zwiebeln einen Schluck Milch und 2 EL Sahne geben (wer mehr Flüssigkeit mag, nimmt mehr!), diese mit Salz und groben Pfeffer würzen und einköcheln lassen. Die Spaghetti rausnehmen und abschrecken, wenn sie gar sind.
Mit einer Gabel einige Spaghettis aufdrehen und diese dann vorsichtig auf den Teller abstreifen, sodass sie kleine Nester ergeben. Dann immer einen kleinen Löffel Soße darauf geben, 2-3 Pfifferlingstücke und frische Petersilie oder frischen Salbei. Mit geriebenem oder gehobelten Parmesan servieren.

Samstag, 28. Juni 2008

Genau das Richtige ...

... nach einer tollen Nacht mit Musik, Kaffee, Freunden und Gesprächen bis morgens um 7.00.
Ich bin immer noch etwas müde, auch wenn es sehr schön war. Eine Suppe war da genau passend und jetzt zum Abend hin ist es auch angenehm abgekühlt.


Schnabulöses heute – Lauch-Erbsen-Suppe:



Lauch-Erbsen-Suppe:
300-400g Lauch putzen, in Stücke schneiden und mit etwas Wasser köcheln lassen. Wenn er gar ist, wird er püriert und dann passiert, durch eine Flotte Lotte, ein enges Sieb oder ein Geschirrtuch. Dann etwas Mehl mit Weißwein oder Milch verrühren und unterrühren. Einen Schluck Sahne hinzufügen und die Suppe mit Brühe, Suppengewürz, Salz und Zucker abschmecken. 1-2 Handvoll TK-Erbsen in die Suppe geben und sie erwärmen. Mit etwas Petersilie essen.


Freitag, 27. Juni 2008

Dem Regen-Wetter zum Trotz

So, nun aber, ohne sprechenden Hefeteig, Focaccai. Passt toll zu Salat, Tomaten und Mozzarella.


Schnabulöses heute – Focaccia mit Salat:





Focaccai, 5 Stücke:
Eine Tasse Mehl sieben, Salz und etwas Trockenhefe untermischen und eine zu einem Dreiviertel gefüllte Tasse lauwarmes Wasser unterrühren.
Den Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dann herausnehmen, mit einem Tuch bedecken und 2Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Den Backofen vorheizen und ein Backpapier auf einem Backblech mit etwas Olivenöl einpinseln. Den Teig darauf gießen und etwas verteilen. Dann etwas Olivenöl auf den Teig träufeln und Meersalz und Rosmarin darüber verteilen. Der Teig braucht etwa 15min bei 180° Ober-/Unterhitze.

„Guten Abend, Hefeteig!“, „N'Abend!“

Eigentlich sollt' es heut Focaccia zu Salat gebe. Leider ging der Teig nicht schnell genug auf und da ich verabredet war, ließ ich ihn erst mal stehen. 
Weil die Verabredung nun etwas länger dauerte, entschied ich mich lieber einen neuen Teig zu machen, als ich nach Hause kam ... ;) Also reich ich sie morgen nach.

Leider wird es wohl mindestens noch einen Tag länger Ein-Personen-Essen geben. Mal schauen, womit ich mich dann am Wochenende ernähre.

Mittwoch, 25. Juni 2008

Allein - mit Vollkornnudeln

Eigentlich habe ich bisher eher schlechte Erfahrungen mit Vollkornnudeln gemacht, aber da ich gern etwas mehr Vollkorn essen mag, dachte ich, ich wage einfach noch einen Versuch.
Da die Nudeln ja etwas kräftiger schmecken, wollte ich dem etwas entgegensetzen und habe mich für mediterranes Gemüse entschieden. Das hat sehr gut gepasst, in der Kombination waren die Nudeln sehr lecker.

Beim Kochen gehört: Den Anfang von „Irmis Ehre“ von Robert Hültner, für ein ganzes Hörspiel reicht ein so schnelles Gericht nicht. ;)



Schnabulöses heute – Vollkornspaghetti mit mediterranem Gemüse, Oliven und Feta:







Gemüse zu Nudeln für eine Person:
Eine kleinere Zucchini putzen und in Scheiben schneiden. Eine halbe Paprika waschen und in den Backofen legen. 60-70g der Spaghetti in kochendes Wasser werfen.
Die Zucchini in ein wenig scharfem Öl anbraten. Wenn die Haut der Paprika Blasen schlägt, diese abziehen, die Paprika in Stücke schneiden und mit anbraten. Dann eine Tomate in ganz dünne Scheiben schneiden und mit einer halben, fein gewürfelten Knoblauchzehe zu dem anderen Gemüse geben. Alles anbraten, mit Salz und groben Pfeffer würzen und etwas gehackten Rosmarin dazu tun.
Die fertig gekochten Nudeln mit dem Gemüse mischen und etwas gewürfelten Feta und dünn geschnittene Olivenscheiben darüber streuen.
Wer mag kann den Feta natürlich auch unter das Gemüse mischen und weich werden lassen. Schmeckt auch ohne Feta und mit Parmesan gut.

Dienstag, 24. Juni 2008

Dinner for One, Nummer 1


Jaaa, ich weiß, der unpassendste Zeitpunkt für Pfifferlinge, aber ich hatte dem Liebsten Champignons aufgeschrieben und, da es die nicht gab, Pfifferlinge bekommen.
Darum wurde der Essenplan kurzerhand umgeschmissen (Pfifferlinge lassen sich so schlecht füllen) und ich machte mich auf die Suche nach etwas Passendem. Eigentlich liebe ich sie zur Pasta oder Kartoffelsuppe, aber heute wollte ich gern etwas anderes. Zuerst dachte ich an etwas Auflaufiges, aber da ich sie gerne möglichst pur wollte, habe ich mich für Kartoffelgratin entschieden, leicht mediterran angehaucht.
Ich präsentiere daher heute meinen ersten Kartoffelgratin. Hat überraschend gut geschmeckt, bei wenig Aufwand, mache ich auf jeden Fall wieder. Passt gewiss auch zu Champignons, Austernpilze oder ganz anderem Gemüse.


Beim Kochen gehört: „Fast der perfekte Mord“ von Ernst Hagen. Die Polizei wird alarmiert, da ein Zahnarzt seine Frau tot in der Badewanne auffindet, Herzschlag. Merkwürdigerweise schon seine zweite Ehefrau, die so endet ... Ich mag österreichische Krimi-Hörspiele. Schöner, wenn auch nicht umwerfend spannender Krimi. Nur der Name ist doch etwas übertrieben, würde ich je zwei aufeinander folgende Ehefrauen meucheln wollen, würde ich nicht zwei Mal die gleiche Methode wählen, von Perfektion weit entfernt. ;)


Schnabulöses heute – Gebratene Pfifferlinge zu Kartoffelgratin:























Pfifferlinge:
Vorsichtig putzen, also mit dem Messer oder einer Brüste (es geht ein ein Pinsel, z.B. zum Einfetten) säubern. Größere Pilze in Stücke schneiden. Dann Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Pilze kurz scharf anbraten, Frühlingszwiebelringe hinzufügen und mit anbraten. Nur noch salzen und pfeffern.

Kartoffel-Gratin für eine Person:
2 große Kartoffeln (etwa 300g) schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden. Eine kleine Auflaufform mit Olivenöl einfetten und die Kartoffelscheiben hinein schichten.
Ist eine Schicht gelegt, Salz, Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss, klein gewürfelter Knoblauch und fein gehackter Rosmarin und Salbei darüber streuen. Ruhig viel Knoblauch und Kräuter verwenden, der Geschmack wird durch die Kartoffeln und die Flüssigkeit sehr gebremst!
Ist die letzte Schicht gelegt, Sahne und Milch verquirlen und darüber gießen. Die Flüssigkeit sollte möglichst überall hinkommen. Dann Parmesan reiben und über den Gratin streuen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180° etwa 45min lassen.

Bis Samstag allein


Da mein Freund bis Samstag weg ist, gibt es die Tage Singleessen. 
Alles was schmeckt, gut für eine Person zu machen ist und wenig Aufwand macht. 

Anbei die Einkaufsliste für den Rest der Woche bis zum Wochenende. 
Vielleicht gibt es ja noch ja noch ein paar verlassene Seelchen. ;)












Für die Fahrt habe ich Dinkelbrötchen gebacken und noch mal Auberginen-Tomaten-Aufstrich gemacht.

Unglaublich, wie satt die Dinkelsachen machen. Ich habe eines mit zur Arbeit genommen ... Sehr lecker mit Frischkäse!

Montag, 23. Juni 2008

Beerig und sommerlich



Gefrorene Erdbeeren oder eine Beerenmischung
Milch
Joghurt
Zucker

Die Beeren antauen lassen, etwas Zucker über sie streuen und sie dann pürieren.  Mit etwas Milch aufgießen und ein wenig Joghurt unterrühren.

Schnell, scharf, lecker

Da mich die Austernpilze so angelacht haben, gibt es heute eine sommerliche Pilz-Variante mit Nudeln. *Bäuchleinstreichel*



Schnabulöses heute – Spaghettini mit gebratenen scharfen Austernpilzen, Knoblauch und Tomaten:




Austernpilze und Tomaten für Zwei:
Etwa 150g Austernpilze in etwas Öl anbraten, größere vorher in Stücke schneiden. Ich habe neben Olivenöl etwas Habaneroöl genommen, stattdessen kann man auch Peperoni oder Chilis mit andünsten oder zum Schluss mit Chilipulver würzen. Dann eine geputzte Frühlingszwiebel schneiden und mit andünsten, eine kleine Knoblauchzehe hacken und hinzufügen.
Nebenher schon mal die Nudeln kochen (150g). Wenn die Austernpilze schön knusprig sind, den Herd ausstellen, sie mit Salz und groben Pfeffer würzen und 4 Cocktailtomaten in Spalten schneiden und mit in die Pfanne geben, sie müssen nur leicht angewärmt werden.
Die Pilze auf die fertigen Nudeln geben und vor dem Essen etwas Basilikum darüber zerzupfen und frischen Parmesan oder Pecorino darüber reiben oder hobeln, wenn man mag.

Sonntag, 22. Juni 2008

„Sauerei! Nur Erdbeermuffins!“

Nachdem bei dem Koch-Event „Sau-gut“ schon darauf hingewiesen wurde, man könne auch mit Marzipanschweinchen mitmachen, konnt' ich mich nicht entziehen.

Da ich eh gern etwas backen wollte, setzte ich mein Schweinchen auf einen Erdbeermuffin. Sau leckere Angelegenheit.






Schweinchen und Untergrund sind aus eingefärbten Marzipan, noch etwas passender hätte ich einen Zuckerguss mit Zitronensaft gefunden, aber leider war kein Puderzucker mehr im Haus. Ansonsten hätte ich es wohl auch gern mit weißer Kuvertüre versucht.





Und weil es so hübsch passt, nenne ich sie „Sauerei! Nur Erdbeermuffins!“-Muffins. ;)

Es ist eine recht figurfreundliche Muffinversion und dafür finde ich sie sehr fluffig und lecker.














Aber auch ohne Marzipan-Schweinchen nicht unansehnlich:



Erdbeermuffins, 9 Stück:

150g Mehl
1 Ei
1-2 EL weiche Butter/Margarine (kann aber auch ganz weggelassen werden)
80g Zucker (wer es süßer mag, nimmt mehr)
5 EL Joghurt
eine Handvoll Erdbeeren (frisch oder tiefgekühlt)
2 gestr. TL Backpulver
Vanille-Aroma, Minze oder Zitronensaft

Das Ei mit der 60g des Zuckers und der weichen Butter schaumig rühren, dann den Joghurt hinzufügen. Als nächstes nach und nach das Mehl, vermischt mit dem Backpulver, unterrühren. Je nach Geschmack etwas Vanille-Arome oder Zitronensaft in den Teig tröpfeln. Auch sehr lecker stelle ich es mir vor, mischt man unter die Erdbeeren etwas zerzupfte Minze.
Inzwischen die Erdbeeren (wenn es tiefgekühlte sind, diese natürlich auftauen lassen) mit dem restlichen Zucker grob pürieren, ein paar Stückchen drin lassen und den Backofen vorheizen.
Den Teig auf 9 Törtchenförmchen verteilen, dann jeweils etwas Erdbeerpüree darauf geben und beides grob verrühren. Etwa 12-15min backen.

Sehr lecker, wenn man etwas mehr Erdbeerpüree macht und dieses mit dem Muffin tunkt.
Alternativ kann man natürlich auch Marmelade nehmen und den Teig nicht so sehr süßen.







Blog-Event XXXVI - sau-gut

Tiefkühl-Essen nachgebastelt

Früher gab es in der Tiefkühl-Abteilung von den vielleicht bekannten, pizzaähnlichen Ovalen mit Sauerrahm statt Tomatensoße eine Variante mit Spinat, die leider aus dem Programm genommen wurde.
Ursprünglich sollte es heute Quiche mit Blattspinat geben, aber nachdem mir diese Dinger wieder einfielen, entschied ich mich, einen Nachahmungsversuch zu wagen. Die Quiche wird daher auf nächste Woche verschoben.

Das Ergebnis war sehr lecker, der Sauerrahmgeschmack kommt aber nicht ganz durch. Vielleicht hätte ich etwas mutiger damit sein dürfen, eine andere Möglichkeit wäre, Gouda in den Sauerrahm zu reiben. 
Aber auch ohne den Sauerrahmgeschmack hat es geschmeckt und der Pizzaboden war einfach großartig. Auf der Suche nach dem perfekten Pizzateig bin ich bei chefkoch.de über diesen gestolpert und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.


Beim Kochen gehört: Den Rest von „Tod und Teufel“ (sehr empfehlenswert) und „Brandstifter“ von Sara Paretsky. Ein ganz netter Krimi, nicht langweilig, aber auch nicht übermäßig spannend, mit einer Detektivin als Hauptfigur, die dafür ein wenig das weibliche Pendant zum typischen Hörspiel-Detektiv sein könnte – etwas ruppig, attraktiv, keine feste Beziehung, begabt und hinter rauer Schale und Ton verbirgt sich doch ein gutes Herz, man kennt das ja. ;)



Schnabulöses heute – Sauerrahm-Pizza mit Blattspinat und Feta:





Für zwei Pizzen:
150g Mehl mit etwas Salz und einem halben Päckchen Trockenhefe mischen. Dann 2 TL Olivenöl und etwa 80ml lauwarmes Wasser unterkneten. Den Teig in der Schüssel mit einem Tuch abdecken und eine Stunde gehen lassen, dann ein mal durchkneten und noch mal gehen lassen.
Inzwischen 150-200g Blattspinat auftauen lassen (z.B. im Topf auf kleiner Flamme, ohne Wasser) und mit 1-2 gehackten Knoblauchzehen und wenn man mag einer gewürfelten und angedünsteten Frühlingszwiebel, die man gut abgetupft hat, vermengen. Großzügig mit Salz und grobem Pfeffer würzen.
Den Teig nun in zwei Teile teilen, so dünn wie möglich ausrollen und formen. Den Ofen auf 250° vorheizen und die Teigstücke etwa 5Minuten vorbacken. Sollten sie große Blasen schlagen, den Teig mit einer Gabel vorsichtig einpieksen.
Dann einen Becher Sauerrahm (200g) auf beiden verteilen. Mag man etwas mehr Sauerrahmgeschmack, ruhig etwas großzügiger werden, eine andere Variante wäre, wie oben erwähnt, etwas Käse dazu zu reiben. Dann den Spinat auf den Sauerrahm legen und etwas Feta (man braucht wirklich nicht viel ) darüber zerbröseln.
Die Pizzen zurück in den Ofen schieben, sie brauch dann nur noch in etwa 10 Minuten.

„Das Land brachte junges Grün hervor, ...


... alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, alle Arten von Bäumen, die Früchte bringen mit ihrem Samen darin." 
Also, zumindest Petersilie, Basilikum und Habaneropflänzchen – Bezieht man es auf unseren Balkon.














Erinnert ihr euch noch an dieses winzige Grün in meinem Frühbeet-Schälchen? Es ist tapfer gewachsen und gestern habe ich es dann, viel zu spät, um ehrlich zu sein, umgepflanzt.
Da gerade die Petersilie schon fleißig größer geworden war und fröhlich herum wurzelte, saß
 ich bestimmt eine halbe Stunde daran, die Pflänzchen vor
sichtig in einer Schüssel mit Wasser auseinander zu zu bekommen. Eigentlich wollte ich die kleineren Pflänzchen weg tun, aber das
 brachte ich dann doch nicht über's Herz, sodass
 einige nun übergangsweise im Deckel eines Gänsebräters wohnen. Sie sehen noch etwas zerrupft aus, aber ich hoffe, sie erholen sich alle
 vom Umzugsstress.

So gar nicht wollte der Lavendel leider, da werden wir wohl noch einen Versuch wagen. 






Schrumpeliger Basilikum auf Tomate-Mozzarella-Knäcke:

Samstag, 21. Juni 2008

Herumgenudel

Da ich die letzten Stangen Garten-Spargel immer noch in der Kühltruhe hüte, gab es heute wieder etwas mit Spargel. Da es mittlerweile ja wieder sonnig und wärmer ist, wollte ich etwas Leichtes dazu, also entschied ich mich für Bandnudeln und die restlichen Zuckerschoten.
Sehr lecker, sehr unkompliziert und leicht – dem Spargel eindeutig gerecht geworden.

Beim Kochen gehört: „Tod und Teufel“, immer noch, bin noch nicht ganz durch.


Schnabulöses heute – Bandnudeln mit Spargel und Zuckerschoten:





Bandnudeln für zwei Personen:
Etwa 120g Weizenmehl mit etwas Salz vermengen, eine Mulde machen und ein Ei hinein geben. Dann alles gut verkneten. Ist der Teig zu trocken, noch etwas Ei oder aber Olivenöl hinzufügen, klebt er zu sehr, dann etwas mehr Mehl. Danach den Teig in Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Nudelteig anschließend ausrollen. Entweder mit der Nudelmaschine (habe ihn bis auf Stufe 8 von 9 ausgewalzt) oder aber so dünn es geht mit dem Nudelholz. Darauf achten, dass der Teig nicht zu sehr klebt, sonst pappt er aneinander oder bekommt Risse, da er am Holz oder der Maschine kleben bleibt, immer schön einmehlen.
Danach den Teig in dünne Streifen schneiden. Mit der Nudelmaschine geht das so, per Hand kann man ihn einrollen und dann Streifen abschneiden, so werden diese gerade (dafür darf er aber nicht kleben).
Die Bandnudeln dann einige Minuten in siedenes Wasser geben und kurz abschrecken. Auf vorgewärmten Tellern servieren.

Spargel-Zuckerschoten-Soße für Zwei:
4 Stangen Spargel schälen und in einem großen Topf etwas Butter schmelzen. Dann den Spargel hineinlegen, etwas Salz und Zucker darüber streuen und ihn dämpfen (15-20min? Am Besten man piekst ihn vorsichtig mit einem spitzen Messer). Ist er gar, den Spargel in Stücke schneiden (bzw. kann man das auch zu Beginn tun, ist er nicht tiefgefroren). Nebenher von 2-3 Händen Zuckerschoten die Enden abknipsen und diese kurz in kochendes Wasser geben und anschließend kalt abschrecken.
Dann das Grün einer Frühlingszwiebel in Ringe schneiden und diese andünsten. 3-4EL Sahne (bzw. fettreduzierter Sahne-Ersatz, ich vertrage keine „richtige“) und etwas Milch dazu geben, das Ganze etwas einköcheln lassen und das Gemüse unterrühren. Nun nur noch mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und vor dem Essen frisch gehackte Petersilie hinzufügen.

Freitag, 20. Juni 2008

Lasagne mal anders

Seitdem ich über die Variante Auberginen-„Lasagne“, bei der statt Nudelblätter Auberginenscheiben genommen werden, wollte ich so etwas mal ausprobieren – Und heute kam ich also dazu.
Ich bin positiv überrascht, mit frisch geriebenen Parmesan und Dinkelbrötchen als Sättigungsbeilage war es sehr frucht, sehr würzig und sehr lecker. Eigentlich bin ich nämlich gar nicht so der große Auberginen-Fan. Aber das Ausprobieren hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Beim Kochen gehört: „Tod und Teufel“ von Frank Schätzing. Sehr schön finde ich, dass die Geschichte aus zwei Blickwinkeln erzählt wird. Zum einen aus Sicht von Jakob, dem Dieb, der Augenzeuge eines Mordes wurde, und seinen Freunden und Helfern, zum anderen aber auch Aussicht des Mörders und den Auftraggebern. So bekommt man Stück für Stück Gründe, Hintergrundinformationen und Geschichten der Personen erzählt.

Schnabulöses heute – Auberginen-Lasagne mit frisch gebackenem Dinkelbrötchen:



Auberginen-Lasagne für zwei Personen:
Eine große Aubergine waschen, das Ende mit den Blättern abtrennen und sie dann in Scheiben von etwa 1cm-Dicke, vielleicht etwas weniger, schneiden. Von den beiden äußersten Scheiben die Schale, die an denen ja eine Seite komplett bedeckt, dünn abschneiden. Danach die Scheiben salzen, etwas warten und sie dann trocken tupfen (durch mit Wasser treten die Bitterstoffe aus, viele Auberginen haben zwar durch Züchtung keine große Menge an Bitterstoffen mehr, ich salze aber dennoch sicherheitshalber lieber).
Nun die Auberginenscheiben auf einen mit Backpapier belegten Rost legen und sie dünn mit Öl bestreichen. Besonders lecker ist ein scharfes oder ein Würzöl, alternativ kann man auch Olivenöl mit ein paar Kräutern mischen. Die Scheiben müssen nun für 15-20min in den vorgeheizten Ofen, zwischendurch ein mal wenden. Inzwischen eine kleine Frühlingszwiebel würfeln und andünsten, 1-2 fein gewürfelte Knoblauchzehen und anschließend eine Dose geschälter Tomaten hinzufügen. Die Tomaten mit dem Kochlöffel zerstampfen und alles köcheln lassen, bis die Flüssigkeit weg und die Tomatenmasse eingedickt ist. Etwa 50g schwarze Oliven in Scheiben oder Stücke schneiden und darunter mischen. Mit Zucker, Salz, groben Pfeffer, Thymian und viel Basilikum würzen.
Eine Auflaufform mit etwas Öl bepinseln und nun immer eine Auberginenscheibe auf die nächste stapeln nd die Tomatenmasse dazwischen verteilen. Im Ofen braucht sie etwa 10Minuten.

Dinkelbrötchen, 4 Stück:
100g Weizenmehl mit 100g Dinkelmehl, Salz und einem halben Päckchen Trockenhefe mischen. Dann etwa 150ml lauwarmes Wasser unterrühren und alles gut verkneten. Ist die Masse zu feucht, noch etwas Mehl dazu, ist sie zu trocken, noch etwas Wasser.
Dann den Teig in der Schüssel abdecken und eine Stunde an einem etwas wärmeren Ort gehen lassen, zwischendurch ein mal durchkneten. Dann den Teig in die entsprechenden Stücke teilen, zu Brötchen formen (am Besten unten etwas eindrehen, sodass eine Oberflächenspannung entsteht), auf's Backblech legen, kurz ruhen lassen und dann im vorgeheizten Ofen bei Ober-/Unterhitze 10-15min backen.

Für alle Krimihörspiel-Möger

Ich bin endlich dahinter gekommen, wie ich Java oder HTML seitlich einfügen kann, drum präsentiere ich nun, da rechts ganz unten, den Krimikalender. Der sagt euch nicht nur, welcher Tag heute ist, sondern auch, wo welches Krimihörspiel heute wo im Radio läuft.

Zwar missfällt mir die Farbe, aber solltet ihr ihn mögen, ist er aus meiner Sicht ein nette Bereicherung. :)

Donnerstag, 19. Juni 2008

Mehr Resteverwertung

Heute musste es ganz schnell gehen, zwischen dem ersten Feierabend und dem Abend-Termin für die Arbeit lagen nämlich nur 2 Stunden.
Zwei Zucchini lagen hier noch herum, da bot sich gefüllte Zucchini einfach an. Da ich Gemüsefüllungen Reis, Hirse oder ähnlichem als Füllung vorziehe, sollte es den Reis dazu geben und das Gemüse drin. Weil es keine Soße dazu geben sollte, dachte ich an Tomatenreis, damit es nicht zu trocken wird.
Als Füllung habe ich einfach das genommen, was noch da und lecker war.
Sehr leckere Kombination, könnt ich glatt mal wieder machen.


Beim Kochen gehört: Die Mitte von „Tod und Teufel“ von Frank Schätzing, immer noch gut.


Schnabulöses heute – Gefüllte Zucchini mit Tomatenreis:







Gefüllte Zucchini, für zwei Personen:
Zwei Zucchini waschen und jeweils beide Enden abschneiden. Dann die Zucchini entweder in Stücke teilen wie auf dem Bild oder längs durchschneiden wie
hier. Nun das Innere der Zucchini mit einem Löffel heraustrennen, entweder herausschaben oder -stanzen. Das Innere in kleine Würfel schneiden und zur Seite legen, etwas aufgetauten Blattspinat zerzupfen und dazu tun. Danach ein Toastbrot Würfeln und diese ohne Öl etwas anbraten, dann eine halbe Zwiebel klein Würfeln und diese in Öl andünsten. Das Öl von den zwiebeln abtropfen lassen und beides mit Spinat und Zucchini-Würfeln vermengen. Nun noch eine Knoblauchzehen fein hacken und dazu geben und alles mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Die Masse in die Zucchini füllen, Feta in Steifen schneiden und auf die Zucchini legen und diese dann in den vorgeheizten Ofen stecken. Sie brauchen bei etwa 180° (nicht zu hoch, sonst wird der Feta zu schnell dunkel) etwa 15Minuten.
Wer seine Zucchini lieber ganz durch mag, sollte sie vorher schon mal in den Ofen stecken und die Masse dann einfüllen und alles noch mal Grillen. Gegrillte Zucchini wird durch die Schale manchmal etwas bitter, wer das nicht mag, sollte einige Streifen der Schale abschälen.

Tomatenreis für zwei Personen:
Etwa 100g Reis oder etwas mehr (je nach Hunger) wie gewohnt kochen. Nebenher eine kleine Zwiebel würfeln und andünsten. Ich habe Habaneroöl genommen, sodass es etwas scharf wird, alternativ einfach zum Ende mit etwas Chilipulver würzen. Dann 1-2 gehackte Knoblauchzehen mit andünsten, die Flamme herunter drehen und 4-5 gewürfelte Cocktailtomaten dazu geben. Danach 1-2 EL Tomatenmark unterrühren und eventuell etwas Milch, ist die Masse zu fest. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann den Reis hinzugeben, gehackten Basilikum unterrühren und abschmecken.

Mittwoch, 18. Juni 2008

Resteverwertung

Ich hatte unheimliche Lust auf Kartoffelbrei, es war noch Blumenkohl und anderes Gemüse da, da war das Essen heute naheliegend.

Beim Kochen gehört: Den Anfang von „Tod und Teufel“ von Frank Schätzing, ein Krimi, der im mittelalterlichen Köln spielt. Der Dieb Jakob beobachtet zufällig einen Mord, kurz darauf werden zwei Freunde, denen er davon erzählt hat, ermordet und auch Jakob wird verfolgt. Bisher sehr spannend und angenehm vorgelesen.



Schnabulöses heute – Blumenkohlbratlinge mit Erbsen-Möhren-Gemüse und Kartoffelbrei:



Blumenkohlbratlinge, etwa 10 Stück:
Einen halben Blumenkohl zerteilen, waschen und dann bissfest kochen. Danach das Wasser abgießen und den Blumenkohl mit einem Mixer oder einer Gabel zerkleinern, sodass er in kleinen Stücken, aber nicht ganz püriert ist. Ein Ei, Salz, Pfeffer, gehackte Petersilie, 2-3 EL Paniermehl und etwas Mehl dazu geben. Die Masse sollte zusammen kleben, aber nicht zu viel Mehl in sich habe. Nun eine Pfanne erhitzen und die Bratlinge vorsichtig von beiden Seiten anbraten.
Schmeckt besonders lecker mit etwa Käse wie geriebenem Gouda in der Masse.

Kartoffelbrei und Erbsen-Möhren-Gemüse, 2 Portionen:
Etwa 400g Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und kochen. Sind sie weich, das Wasser abgießen und sie kurz ausdämpfen lassen, sodass sie nicht mehr feucht sind. Dann mit einer Kartoffelpresse oder Gabel zerdrücken und mit einem Mixer etwas erwärmte Mich und zerlassene Butter unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
3 Möhren schälen, in Scheiben schneiden und kochen, sind sie so gut wie fertig, einige Tiefkühl-Erbsen hinzugeben. Dann das Wasser abgießen, das Gemüse salzen und 2 TL Kräuterbutter hinzugeben.


Dienstag, 17. Juni 2008

Exotisches Gemüse in meiner Küche

Also, quasi exotisch. Für mich. Bohnen, Sellerie, Pastinake und so!



Nachdem mich meine Mutter letztens anrief, um mir eine halbe Stunde lang zu erzählen, dass sie ein paar Tage zuvor Gemüsesuppe gemacht hat und wie lecker diese war, habe ich mich anstecken lassen und mir heute die Zeit genommen, eine zu machen. Immerhin ist das Wetter gerade auch eher grau als sommerlich.
Das Gemüse, oder zumindest einen Teil (genauer gesagt: den exotischen Teil), hat mein Liebster ausgesucht.
Sehr gemüsig und sehr lecker!



Schnabulöses heute – Gemüsesuppe mit Spongebob-Nudeln:




Suppe:
5-6 Möhren schälen und in Scheiben schneiden, ein Stück Sellerie schälen und in kleine Würfel schneiden, einen halben kleinen Blumenkohl waschen und die Röschen zerpflücken, einen Kohlrabi schälen und in Stücke schneiden, eine Stange Lauch in Scheiben schneiden und diese waschen, von einer Handvoll Zuckerschoten und einer Handvoll Bohnen die Enden abknipsen und die Bohnen in 3-4cm-Stücke zerteilen, eine Pastinake schälen und in dünne Scheiben schneiden, 3-4 Stangen Spargel in Stücke schneiden und dann alles, und 3-4 Hände voll TK-Erbsen, einzeln kochen, bis das Gemüse jeweils genau richtig ist. Kalt abschrecken, um dem Garprozess möglichst schnell zu unterbrechen.
Damit das Kochwasser mit den Aromen nicht verloren geht, entweder das Gemüse aus dem Wasser heben oder das Gemüse in ein Nudelsieb über den großem Topf, in den am Ende die Suppe kommt, abgießen. Das gesammelte Kochwasser mit weiterem aufgießen, bis die gewünschte Menge erreicht ist. Mit Salz, Pfeffer, Suppengrün und Gemüsebrühe würzen. Dann das Gemüse der Suppe hinzufügen, die Nudeln schon mal kochen und gehackte Petersilie in die Gemüsesuppe geben. Vor dem Essen die Nudeln zur Suppe geben.

Er gibt einen groooßenTopf voll, für uns Zwei reicht sie mindestens zwei Tage, müssen eventuell was einfrieren.

Montag, 16. Juni 2008

Für Zwischendurch.

Zwischendurch Gehappse aus dem Rest-Dinkelhefeteig, Erdbeeren und Eiskaffee vom Liebsten:






Aus dem Hefeteig habe ich zum einen eine Art Calzone mit dem Sugo und dem Gemüse zu den Schneckchen gemacht, die mit auf die Arbeit kamen. Zum anderen habe ich kleine Teilchen mit Tomate, Rosmarin und Parmesan gemacht oder nur Parmesan in den Teig geknetet.
Die Hefeschneckchen schmecken mit Frischkäse als Brötchenersatz auch sehr lecker.


Eiskaffee vom Liebsten:
1/3 kalt gestellten Espresso
1/3 Milch
1/3 Eiswürfel

Alles zusammen mit dem Zauberstab schaumig mixen, mit Zucker süßen und eventuell einen Schuss Kaffeesirup nach Wahl hinzufügen.
Kalt, gut, lecker.

5 Fragen

Von der wunderbaren Lucyinthesky angestubst, ähh, getaggt:

1. What were you doing 10 years ago?
Das müsste kurz nach meinem ersten Kochdesaster gewesen sein. Bei dem Versuchen Salzkartoffeln mit Eiern in Senfsoße zu machen, ging so ziemlich alles schief. Das muss die Grundlage für meine jahrelangen Befürchtungen, ich sei die völlige Koch-Niete, gewesen sein. Mama Miráculi und verquirltes, gebratenes Ei konnte ich problemlos zubereiten.

2. What are 5 things on your to-do list today?
Mir Frühstück einpacken, arbeiten, Suppe kochen, zeichnen, mich zum Bewegen motivieren.

3. Snacks you enjoy...
Oh. Oliven, Mozzarella, Bier, Fair Trade-Schoko, Heidel- und Erdbeeren, salziges Popcorn, Kekse, Kartoffeltaschen mit Frischkäse-Füllung, Chips, Knäcke mit Frischkäse, Spiegelei, Bruschetta. Hach. Essen!

4. Places you have lived...
Braunschweig und Hannover, so richtig weit kam ich nicht,

5. 5 things you would do if you were a billionaire?
Meine Familie absichern und ihnen ein vernünftiges Häuschen kaufen, mir die Welt anschauen, dem Liebsten alle Sorgen aus dem Weg räumen, ein Schlösschen in Schottland, den Rest spenden – Wer braucht schon so viel Geld, wenn er Sinniges damit anfangen kann?

6. People you want to know more about...

Personen, die mir nahestehen. 

Zucchini! Zucchini!

Eigentlich wollte ich heute ja eine ganz normale Gemüsesoße zur Pasta machen, aber nachdem mein Liebster neben einer grünen auch eine gelbe Zucchini anschleppte, entschied ich mich ganz auf Zucchini zu setzen. 
Das Ergebnis: Gelbe Zucchini sieht zwar hübsch aus, grüne mag ich jedoch lieber, die schmeckt „zucchiniger“. Lecker war es aber dennoch, wer die grüne auch lieber mag, sollte nur lieber die wählen. 


Ich werde versuchen, mir ab heute anzugewöhnen, die Portionsgrößen zu den Rezepten zu schreiben. Ich bin ein chronischer zu viel Kocher, aber ich werde mein Bestes geben, um wenigstens im Nachhinein für euch alles halbwegs richtig einzuschätzen. ;)

Beim Kochen gehört: „Der Hahn ist tot“ von Ingrid Noll, vorgelesen von Evelyn Hamann. Sehr nette Krimi-Geschichte aus Sicht einer unscheinbaren Frau Mitte/Ende 50, die ihr langweiliges Leben in Ordnung hielt, bis sie sich verliebte und für diesen Mann so einige „Hindernisse“ überwand.


Schnabulöses heute – Spaghettini mit Zucchinistreifen und Tomaten in würzigem Knoblauch-Öl:


Zucchinistreifen in Öl zu Spaghettini für zwei Personen:
2 kleine oder anderthalb größere Zucchini in Steifen schneiden oder hobeln und für einige Minuten in siedendes Wasser werfen. Dann Frühlingszwiebeln schneiden und mit wenig Öl andünsten. Sind sie glasig, eine ordentliche Portion gehackter Knoblauch hinzuwerfen und dann die Zucchini mit rein geben. Etwa 130g Spaghettini kochen, einige Tomaten schneiden und zur Zucchini hinzugeben und diese mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken. Zum Schluss etwas scharfes Öl hinzugeben und mit frischem Parmesan essen.

Sonntag, 15. Juni 2008

Uff.

Satt, und wie. Ich wollte schon länger gerne mal etwas mit Dinkelmehl backen und da ich Brot sooo langweilig finde, sollte es irgendeine nette Kleinigkeit werden.
Irgendwie sprang mich dann die Idee herzhafter Hefeschneckchen an. Zunächst wollte ich sie mit Gemüse machen, aber noch kurzem überlegen, was das für eine Sauerei wird und dass die dann wohl schlecht zu befüllen sind, habe ich mich für herzhafte Hefeschneckchenmit gegrilltem Gemüse entschieden. Damit es nicht zu trocken wird, gab es Tomatensugo dazu. 
Sehr lecker, sehr sättigend. Ich habe die Reste der Füllung dann mit auf den Tisch zum Eindippen gestellt, das war auch sehr lecker, ein schöner Kräuterquark würde also gewiss auch passen.
Beim Nachmachen würde ich nur empfehlen, wie Füllung seeehr würzig und ruhig etwas dicker zu machen, selbst wenn sie etwas davon läuft, aber sonst hat man nicht viel vom Geschmack.


Beim Kochen gehört: „Ein fatales Fräulein“ von Patrick Quentin, ein Regisseur dessen Frau verreist ist, lernt ein Mädchen kennen und eine harmlose Freundschaft entwickelt sich zwischen ihnen, er lässt sie sogar bei sich zu Hause arbeiten ist er nicht da. Doch dann kommt seine Frau wieder und das Mädchen findet sich erhängt in ihrem Schlafzimmer wieder. Plötzlich tauchen immer mehr Indizien auf, dass die Beiden ein Verhältnis hatten, auch wenn dem ja nicht so war und der Regisseur gerät immer mehr in Bedrängung, bis sich herausstellt, das es kein Suizid war und das Mädchen schwanger war ... Etwas verworren, aber sehr spannend und schön gemacht, man leidet quasi richtig mit dem armen Regisseur mit. 



Schnabulöses heute – Dinkelschneckchen mit zweierlei Quark-Füllung, Grillgemüse und Tomatensugo:




Dinkelschnecken, etwa 20-25 Stück:
250g Dinkelmehl mit 250g Weizenmehl, Salz und einem Päckchen Trockenhefe mischen. Dann etwa 280ml lauwarmes Wasser hinzugießen und alles gut verkneten. Dann ein Tuch über die Schüssel legen und den Teig eine Stunde gehen lassen. Zwischendurch ein mal durchkneten.
Inzwischen etwas Quark mit Mineralwasser und Joghurt cremig rühren und mit dem würzen, was man mag. Ich habe in einen scharfes Paprikapulver, Pindjur (so etwas wie Avjar), Paprikapaste, Tomatenmark, Zucker und Salz gerührt. In die andere habe ich etwas Zucker und Salz und Kräuter (Basilikum, Petersilie, Salbei, Rosmarin) getan. Ruhig ordentlich würzen!
Nun den Teig zu einem Rechteck ausrollen, etwa 2-3cm dicke Streifen schneiden, diese bestreichen (am Ende etwas frei lassen, ruhig dick auftragen) und dann zusammenrollen.
Alle Schneckchen auf ein Rost mit Backpapier stellen und für 10-15min in den vorgeheizten Ofen stellen. 

Gegrilltes Gemüse:
Gemüse nach Wahl putzen und zu recht schneiden. Dann muss dieses nur auf ein Backblech mit Backpapier verteilt werden, mit Öl beträufelt und im Ofen gegrillt werden. Mit härterem Gemüse braucht das etwa 15-20min.
Ich habe Zucchini, Tomaten, Champignons, Möhren, rote Zwiebeln und Peperoni gewählt.

Tomatensugo:
Frühlingszwiebeln schneiden und andünsten, gehackten Knoblauch hinzufügen, mit einer Dose geschälter Tomaten aufgießen und diese mit dem Kochlöffel zerstoßen. Dann nur noch einköcheln lassen und mit Salz, Zucker, groben Pfeffer und Kräutern  (Thymian, Basilikum, Salbei, Rosmarin) abschmecken.

Es gibt was auf die Ohren! *pöbel*

Da ich ja schon zwei Mal wegen der Hörspiele gefragt wurde, wollte ich dem gern einen kurzen Eintrag widmen.
Meine Hörspiel-Leidenschaft ist gerade mal etwas mehr als ein Jahr alt. Sie begann wohl damit, dass mein Freund mir, um mich zu beschäftigten als ich quasi bei ihm im fernen Süden wohnte, die Drei Fragezeichen-Folgen gab. Ich liebe kurze und vor allem ältere Hörspielkrimis, sie sind grade zum Kochen einfach perfekt, um nebenbei etwas Unterhaltung zu haben, aber auch nicht zu sehr abgelenkt zu werden.

Und um die Frage des Wohers zu klären, viele meiner Hörspiele sind Radiomitschnitte oder ich lass mir gern auch welche schenken oder ergatter' welche günstig, dazu eignet sich sowohl Flohmärkte als auch eBay ganz gut. Ganz kostenfrei ist die Variante Bücherei, gerade in größeren Städten gibt es häufig eine gute Auswahl.


Ansonsten kann ich euch diese Seite ans Herz legen, da sind alle im Radio gespielten Krimihörspiele des Monats aufgelistet, mit Direktlink zum Hören: Krimihörspiele.


Wenn ihr direkt was hören möchtet, dann schaut doch hier nach: Das Canossa-Virus oder Der Tag an dem das Internet verschwand. 

Etwas müde.

Gerade nach Hause gekommen, aber da ich vorhin nicht mehr dazu kam, unser Essen zu posten, dachte ich, ich hole es noch schnell nach.

Wieder ein mal eines der Lieblingswochenend-Essen, nämlich Gnocchi, aber da ich nicht schon wieder Tomatensoße oder Pilze dazu wollte, eine jahreszeitlich etwas besser passende Variante. Der Spinat kam mir einfach so in den Sinn, passte aber sehr gut. Der frische Spinat passt toll zur sanften Muskatnuss und Salbei, unbedingt mit Parmesanhobeln essen!



Beim Kochen gehört: Hmm, irgend so ein nettes, harmloses Krimi-Hörspiel aus den 70ern, bei dem ein Arzt berichtet, wie einen Fall entwirrte. Nach den ersten 3 Minuten war ein großteil des Endes klar, aber vom stil her sehr schön gemcht, ein bisschen wie die Sherlock, Poirot und so. Ich schau morgen mal nach, was das war.
Edit: Es war „Eine Minute vor Sieben“ von Theo Lingen.

Schnabulöses heute – Spinat-Gnocchi in Salbeibutter:





Gnocchi mit Salbeibutter:
4-5 größere Kartoffeln schälen, kochen und zum Schluss kurz dämpfen, sodass sie nicht zu feucht sind, oder in Alufolie wickeln, 45min in den Ofen stecken und dann auspacken und pellen. Nebenbei etwas Blattspinat auftauen.
Dann die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse pressen, alternativ könnte man sie vielleicht durch ein engmaschiges Sieb streichen. Möglichst warm weiter verarbeiten – ein Eigelb hinzuschlagen, den Blattspinat klein schneiden und hinzugeben und mit viel Salz und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Dann die Zutaten verkneten und nach und nach einige gehäufte Esslöffel Mehl hinzugeben. Wasser zum Sieden bringen, sodass es nicht zu sehr sprudelt und kocht. Dann immer einige Gnocchi formen und ins Wasser geben. Schwimmen sie oben, nimmt man sie mit einer Schöpfkelle heraus und spült sie mit kaltem Wasser ab.
Einige Teelöffel Butter in eine Pfanne geben und auf kleiner Flamme zergehen lassen. Schon mal die Teller im Ofen vorheizen. Nebenbei einige Blätter Salbei abspülen und klein schneiden, diese in die Butter geben und etwas darin ziehen lassen. Dann die Gnocchi hinein geben und gut durchschwenken. Mit frischem Parmesan servieren.

Furchtbar lecker!

Samstag, 14. Juni 2008

Leckere Dinge auf's Brot

Da ich meinen Milchprodukteverbrauch ein wenig einschränken mag, ein sehr mäkeliger Belag-Typ bin und gern weiß, was in meinem Essen ist, habe ich mich nun dazu überreden können, einfach mal anzufangen, Aufstriche selbst zu machen.
Alle drei Aufstriche sind eher Resteverwertung und sehr lecker und schnell gemacht.




Der hervorragende Hummus:
Kichererbsen
Tahin (Sesampaste)
Olivenöl
Knoblauch
Salz, Paprikapulver
Wasser

Die Kichererbsen über Nacht einlegen (das Wasser ein mal wechseln) und dann auf kleiner Flamme eine halbe Stunde lang köcheln lassen. Sind sie gut essbar, einfach mit dem Pürierstab bearbeiten und dann 1 EL Öl, 1 EL Tahin und so viel Wasser bis die Masse cremig wird unterrühren. Natürlich kann auch mehr Öl oder Tahin verwendet werden, je nach Geschmack, mir ist sie etwas zu bitter, daher nehme ich nicht so viel. Dann 1-2 Knoblauchzehen fein hacken und mit etwas Salz und Paprikapulver unter den Hummus rühren. Wer mag, kann sie mit Kreuzkümmel&Co noch eher orientalisch würzen, aber sie schmeckt auch so sehr gut.


Auberginen-Tomate-Feta-Aufstrich:
1 kleine Aubergine
3-4 Tomaten
etwas Feta
ein paar EL Joghurt
Salz, Pfeffer, Kräuter

Die Aubergine in Scheiben schneiden, salzen, abtupfen und dann in den Backofen stecken, bis sie durch ist. Zum Schluss die Tomaten dazu legen, sodass sich die Haut leichter entfernen lässt. Nun also die Tomate (wer mag auch die Aubergine) enthäuten und das Innere entfernen. Aubergine und Tomate in Stücke schneiden und pürieren. ein paar Esslöffel Joghurt dazu geben, sodass eine cremige Masse entsteht. Dann so viel Feta wie man mag nehmen, zerkrümeln und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und Kräuter nach Belieben, wie z.B. Thymian, dazu geben.


Bruschetta-„Aufstrich“:
Tomaten
Knoblauch, eventuell Lauchzwiebeln
Olivenöl
Basilikum
Salz, Pfeffer

Die Zubereitung ist wie bei einem Bruschetta – Die Tomaten würfeln, entkernen und trocken tupfen, damit er nicht zu leicht matschig wird. Dann Knoblauch würfeln und hinzugeben, wer mag gibt auch Zwiebeln hinzu. Etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer mit drangeben und fertig.
Zwar schmecken Bruschetta frisch am Besten, aber wer etwas Olivenöl sparen mag oder wenn es schnell gesehen soll, ist das eine nette Alternative.

Knusperig-scharf für den Spieleabend

Gestern war ich auf einen Spieleabend eingeladen und da ich eh große Lust zum Backen hatte, habe ich einfach etwas mitgebracht. Ich wollte gern etwas machen, das nicht einfach nur trocken und knusprig ist, da hätt' ich ja auch Salzstangen&Co mitbringen können, sondern das irgendwie spannender ist, daher wollte ich etwas Gefülltes machen, wie zum Beispiel die Blätterteigteilchen, die ich zu meinem Geburtstag machte und die sehr gut ankommen.
Da Blätterteig für den Abend aber denkbar schlecht ist (schmeckt frisch am Besten, zerkrümelt auf dem Weg, macht zu fettige Hände beim Karten spielen und krümelt zu sehr zum nebenher Essen), habe ich mir Mürbeteig ausgesucht. 
Als Füllung habe ich Feta ausgesucht, zum einen weil ich den sehr mag, zum anderen, weil der noch da war. Einen Teil habe ich auch mit Mozzarella und einem Stückchen getrocknete Tomate in Öl gefüllt, aber erwärmten Mozzarella mag ich in Füllungen einfach nicht so sehr wie Feta.


Schnabulöses gestern – Scharfe Knusperkugeln mit Feta- und Mozzarella-Füllung:




Knusperkugeln:
Aus 150g Mehl, 100g Butter in Stückchen und etwas Salz einen Mürbeteig kneten und diesen eine Stunde kalt stellen und dann dünn ausrollen.
Für die Feta-Füllung Feta mit einer Gabel zerdrücken, Thymian und Rosmrin dazu geben und mit ein paar EL Joghurt zu einer cremigen Konsistenz rühren. Für die Mozzarella-Füllung diesen und abgetupfte getrocknete Tomaten in Öl in kleine Würfel schneiden und salzen und würzen (auch je nach dem, wie würzig die Tomaten schon sind).
Zum Schärfen des Teiges gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein mal habe ich etwas Haberoöl mit scharfen Paprikapulver zu einer Paste angerührt und den Teig damit bestrichen und einmal habe ich Chilipulver mit dem scharfen Paprikapulver vermischt, über den Teig gestreut und fest gewalzt. Letzteres ist etwas einfacher da nicht so ölig, aber es hängt natürlich auch davon ab,  welche Schärfe und Geschmack man mag. Eine andere Möglichkeit wäre, die Sachen direkt in den Teig zu kneten.
Aus dem Teig schneidet man sich nun grob Kreise aus , nimmt etwas Füllung und formt sie zu einer Kugel, man sollte schauen, dass diese möglichst gut verschlossen sind. Dann werden sie auf ein Backblech mit Backpapier gelegt und kommen gut 10-15min in den vorgeheizten Ofen, einfach prüfen, wann der Teig hart wird.


Blog-Event XXXV- Some like it HOT

Donnerstag, 12. Juni 2008

Falafel, Fladebrot und feine Soße

Ist Wetter ist weiterhin etwas grummelig, aber das macht rein gar nicht – heiß, schwül und drückend wird es schnell genug.

Heute gab es eines unserer Lieblingssachen (von den vielen), nämlich Falafel (diesmal in der Einzahl). Allerdings haben wir sie heute mal nicht frittiert, stattdessen haben wir sie im Ofen gemacht. Das verbraucht nicht nur nicht Unmengen von Öl, sondern schont auch die Nase, da die Wohnung später nicht nach Pommesbude riecht.
Sie sind natürlich etwas trockener als frittiert, aber dennoch durchaus lecker – Vor allem mit der Joghurtsoße.


Beim Kochen gehört: „Mörderwald“ von Eugenio Fuentes, recht spannend, mir aber etwas zu steif. Es geht um einen Detektiv, der einen Mord an einer jungen Frau aufklären soll, von der jeder fasziniert war, bei der es aber es auch eine Menge Motive zu geben scheint, bis plötzlich eine zweite Frau an der gleichen stelle aufgefunden wird. Aber es scheint auch ein Hörspiel nach einem Roman zu sein, vielleicht ist einfach viel weggekürzt worden.


Schnabulöses heute - Falafel mit Fladenbrot, Salat und zwei Joghurtsoßen:






Falafeln:
Getrocknete Kichererbsen in Wasser einlegen und 5-6 Stunden, am Besten über Nacht, einweichen lassen, zwischendurch einmal das Wasser tauschen.
Danach die Kichererbsen in einer Küchenmaschine zerkleinern, bis sich eine schöne Masse bildet. Dann einige Knoblauchzehen und 1-2 Zwiebeln fein hacken und unter die Kichererbsen rühren. Mit viiiieeel Salz, Kreuzkümmel und Koriander würzen, nur nicht sparen. Dann mit etwas Chili schärfen, einen Schluck Zitronensaft und ordentlich Petersilie dazu geben. Ist man sich wegen der Würze unsicher, kann man einen kleinen Teil einfach anbraten und probieren. Eventuell etwas Wasser hinzugeben.
Dann habe ich die Falafel geformt - Ob man lieber Kugeln oder Plätzchen mag, muss man natürlich selbst entscheiden. Im vorgeheizten Ofen und mit etwas Öl bestrichen brauchen sie dann etwa 15 Minuten. Als andere Variante einfach Frittieröl in eine Pfanne oder einen geeigneten Topf füllen und sie frittieren.

Fladenbrot:
250g Mehl mit einem halben Päckchen Trockenhefe und Salz mischen und dann etwa 160ml lauwarmes Wasser unterkneten. Den Teig abdecken, eine Stunde gehen lassen, noch ein mal durchkneten und erneut 15min gehen lassen. Dann mit leicht eingeölten Fingern zwei Fladen auf dem mit Backpapier ausgestatteten Backblech formen. Im vorgeheizten Ofen etwa 20min backen.


Joghurtsoße:
Für rechte Falafel-typische Variante etwas Joghurt mit Sesampaste (Tahin), Zitronensaft, Salz und Knoblauch vermischen. Für die linke habe ich Joghurt mit etwas Olivenöl, Honig, Salz, Knoblauch und TK-Kräutern vermischt.