Sonntag, 31. August 2008

Nicht hübsch, aber lecker

Ich hatte mal wieder große Lust auf Lasagne und wollte ursprünglich eine typische Gemüse-Tomaten-Variante machen. Da ich aber dieses Nudelgericht sehr mag, entschied ich mich für eine Spinat-Pilz-Kombination. Oben drauf kam ein cremiger Schafskäse, allerdings kein Feta, das passte ziemlich gut.
Als die Lasagne im Ofen steckte, wurde ich etwas skeptisch, ob die Kombination nicht zu trocken ist und habe noch schnell eine Tomaten-Frischkäse-Soße zusammengeworfen – Das wäre aber nicht nötig gewesen, sie war auch so super saftig und lecker. Wir haben tatsächlich die ganze Auflaufform leer gegessen.


Beim Kochen gehört: „Cave canem“ von Akif Pirincci – Der Hauptdarsteller und Detektiv ist in diesem Fall mal ein Kater, die einen Serienmord an Hunden und Katzen in seinem Revier aufklären soll. Kein Kinderhörspiel sondern ein amüsant-spannender Krimi in origineller Form.


Schnabulöses heute – Lasagne aus Blattspinat und gemischten Pilzen mit Frischkäse-Tomate-Soße:





Lasagne, eine Auflaufform, etwa 6 Stücke:
Etwa 200g Mehl mit etwas Salz und zwei Eiern verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Dann dünn ausrollen und in etwa 5 auflaufformgroße Stücke teilen. Etwas Nudelteig ist bei mir übrig geblieben, aber wegen der Eier ist der Teig halt nicht genau portionierbar. Die Stücke jeweils etwa eine Minute in siedenem Wasser kochen, abschrecken und zur Seite legen (nicht übereinander legen, sonst kleben sie zusammen - notfalls ein feuchtes Küchenpapier dazwischen legen).
350g Blattspinat auftauen. Eine große Frühlingszwiebel putzen und in Ringe schneiden. Die Zwiebel andünsten und sobald sie glasig sind 4 frische gehackte Knoblauchzehen und den Spinat hinzufügen. Einige Minuten andünsten und den Spinat mit Salz und Pfeffer abschmecken. 6-7 Champignons putzen, in Scheiben schneiden, anbraten und mit dem Spinat zur Seite stellen.
Eine Handvoll getrockneter gemischter Pilze in lauwarmes Wasser einlegen. Dann die Pilze fein würfeln, in Öl kurz anbraten und mit einem Schluck Weißwein, etwas von dem Einweichwasser und Milch aufgießen. 2 EL Kräuterfrischkäse und etwas gesiebtes Mehl unterrühren und alles andicken lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und zum Schluss gehackte Petersilie hinzufügen.
Die Auflaufform einölen und nun die Nudelplatten und dazwischen 3x Spinat und Champignons und 1x Pilzsößchen schichten. Oben Käse nach Wahl drüber reiben. Dann muss die Lasagne nur noch in den Ofen, bis der Käse braun wird.

Soße:
Ich habe einfach Milch mit etwas normalem und Kräuterfrischkäse verquirlt, einköcheln lassen, Tomatenmark und einige Cherrytomatenscheiben dazu gegeben, mit Salz, Pfeffer, Honig, Knoblauch abgeschmeckt und italienische Kräuter hinzugefügt.

Samstag, 30. August 2008

Müüüsli

Auf der Suche nach einer Kleinigkeit für meine beste Freundin und meinen Bruder bin ich über den Müsli-Versand mymuesli gestolpert und habe ihnen und mir eine Verson zusammen gestelltt. Vorgestern kam sie nun an und meine Mischung wurde natürlich sofort probiert.






Für meinen Bruder habe ich ein Knuspermüsli mit Schoko-Erdnüssen, Mandeln und Schokoflakes, für meine Freundin ein Schokomüsli mit Weiße Schokolade-Knusperer, Schokoflakes und Dinkelpops und für mich ein Fünf Körner-Müsli mit Sauerkirschen, Dinkelpops, Leinsamen und Vollkorn-Cornflakes zusammengestellt. Die Auswahl ist wirklich riesig.
Das Müsli kommt jeweils in 575g-Portionen gut verschlossen in hübschen Röhren. Sehr nett ist, dass man jedes Müsli benennen kann und es so nicht nur einfach nachbestellen kann, sondern der ausgewählte Name auf die Verpackung gedruckt wird.
Der Versand geht also wirklich schnell – Ich habe das Müsli am 24. bezahlt, am 26. wurde es gemixt und am 28. kam es schon an.
Pro Müsli habe ich insgesamt etwas mehr als 5€ bezahlt. Für ein zusammengestelltes Bio-Müsli finde ich das eigentlich in Ordnung, mit dem Versand von 3,90€ wäre mir das sonst aber zu teuer.
Als Aufmerksamkeit ist es aber eine nette Idee und für mich als Frühstücksmuffel, der Standardmüslis nicht mag, um es mal auszuprobieren, bevor man die riesigen einzelnen Packungen zu Hause stehen hat und es doch nicht mag, war es auch eine gute Gelegenheit.

Meines mag ich mit frischem Obst, Honig und Reismilch sehr gern, ich bin gespannt, was die Zwei sagen. :)

Freitag, 29. August 2008

Mein erster Kürbis

Ich habe bisher noch nicht viel Kürbis gegessen, da ich ihn immer recht langweilig fand, aber nachdem mich letztens einer beim Einkaufen so freundlich anlachte, beschloss ich dem Kürbis noch eine Chance zu geben. Meine bessere und ansonsten allesessende Hälfte war allerdings dieses Mal der skeptischere von uns beiden, nuschelte etwas von „Kürbis ist halt wie Melone“ und bekam daher die nicht so sehr nach Kürbis schmeckende Curry-Version, die er dann auch aß und mochte. Die Taschen waren die Verwertung der letzten 5 Pfifferlinge – Der Teig ist der aus dem Focaccia-Rezept. Ich dachte, mit Champignons und Pfifferlingen aufgefüllt sei das eine gute Idee, falls wir doch beide Kürbis nicht ausstehen können sollten.
Es war das erste Mal, dass ich einen Kürbis zerlegt habe und es hat mich einige Kraft und 2-3 Tröpfchen Blut gekostet, ging aber zum Ende hin mit dem Brotmesser recht gut.



Beim Kochen gehört: Der Rest von „Skullduggery Pleasant“ von Derek Landy. Die furchtbar bösen Bösewichte könnten ein wenig böser und, nun ja, besser sein und sollten vor allem auf Sätze wie „Du hast es kaputt gemacht!“ und „Ha! Fallen dir nun keine Hänseleien mehr ein?“ verzichten, aber in Anbetracht der Zielgruppe sehe ich darüber einfach mal hinweg. 


Schnabulöses gestern – Kürbissuppe in zwei Varianten und dazu Frischkäse-Pilz-Geknusper:







2 Arten Kürbissuppe, insgesamt etwa 4 Teller mit einem kleinen Kürbis:
Einen Hokkaido-Kürbis waschen, den Strunk oben und unten entfernen, entkernen und in Würfel schneiden. Am Besten ging das, indem ich zuerst den Strunk oben entfernte, den Kürbis dann mit einem scharfem Brotmesser und etwas Kraft und Mühe halbierte, dann den Strunk unten entfernte, als nächstes mit einem Löffel die Kerne entfernte und dann den Kürbis in Streifen und Würfel schnitt. Hokkaidokürbisse müssen zum Glück nicht geschält werden.
Dann habe ich die Würfel in scharfem Öl mit einigen Knoblauchzehen angedünstet und nach etwa 5 Minuten Wasser dazu gegeben und ihm mit Deckel köcheln lassen, bis das Fleisch weich würde. Dann habe ich den Kürbis püriert und die Suppe mit Wasser und einem Schluck Sahne aufgefüllt. Sie wurde mit ordentlich Salz, Honig und Pfeffer abgeschmeckt und dann habe ich sie geteilt.
Für die „originale“ habe ich an die Suppe nur noch etwas Zitronensaft, Muskat und Brühe gegeben und zum Schluss etwas Kürbiskernöl mit in den Teller gegeben.
Für die Curry-Variante habe ich mit Chili, Curry, Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma und etwas Ingwerpulver gewürzt.
Beide mit etwas Petersilie servieren.

Geknusper, 2 Stück:
100g Mehl mit einer Prise Salz, einem Esslöffelöl und so viel Wasser wie möglich glatt kneten und eine halbe Stunde ruhen lassen.
4-5 Pfifferlinge und 3-4 Champignons (oder mehr) putzen, klein schneiden und anbraten. Zwei großen Esslöffel Kräuterfrischkäse und einen kleinen Esslöffel Frischkäse mit etwas Mineralwasser glatt rühren und mit Salz, Pfeffer, Honig abschmecken. Gehackte Petersilie und Salbeiblätter zusammen mit den Pilzen dazu geben.
Den Teig in zwei Kugeln teilen, diese ausrollen und je eine Hälfte der Frichkäse-Masse in die Mitte geben. Den Teig dann zusammen klappen und gut zu drücken. Die Teile mit Öl bepinseln und 10-15min in den vorgeheizten Ofen (220° Ober-/Unterhitze) geben.

Donnerstag, 28. August 2008

Rezept unterschlagen,

quasi. Obwohl ich so meine Probleme mit Fristen habe, habe ich es nämlich gerade noch geschafft, ein Rezept zu der Aktion Fremdkochen für Afrika abzugeben.
Eine wirklich schöne Idee, bei der Geld für einen Verein, der Krankenhäuser in Westafrika mit Solaranlagen ausstattet (Sonnenenergie für Westafrika e.V.), gesammelt wurde. Zum einen durch direkte Spenden, zum anderen wurde für jedes afrikanische Gericht 10 Euro gespendet, sodass insgesamt 900€ zusammen gekommen sind. Initiiert wurde diese großartige Aktion von Huettenhilfe.de gemeinsam mit Africa-help.org
Hut ab und vielen Dank für die entspannte Durchführung, Hilfe und Idee. Ich hoffe auf ein nächstes Mal und werde es dann wohl etwas koordinierter angehen. ;)
Die gesammelten Rezepte sollen nun sogar noch als pdf-Kochbuch zusammengefasst werden und sind hier einseh- und bewertbar. Da sind wirklich viele schöne und leckere Ideen bei.


Da die afrikanische Küche nun nicht gerade mein Steckenpferd ist, das Gericht nur „afrikanisch angehaucht“ sein musste und mir auch viel Vegetarisches abseits des Erdnusseintopfes nicht bekannt war, habe ich mich für eine afrikanisch-mediterrane Kombination entschieden.
Das ursprüngliche Rezept für das Hufeisenbrot stammt von afrika-start.de, Füllung, Aufstrich und Gemüse habe ich aber mediterran gewählt. 
Das sieht zwar wenig spektakulär aus, ist aber besonders mit dem Hummus und noch warm seeehr lecker. Vielleicht auch zum Mitnehmen, für die nächste Feier mit Buffet.

Für das Rezept leite ich euch heute aber weiter an die Fremdkochen-Seite, nicht wundern, einfach hier entlang.



Schnabulöses Afrikanisches – Südafrikanisches Hufeisenbrot mit Hummus und Antipasti-Gemüse:



Dienstag, 26. August 2008

Zweierlei Pfifferlingspizza

Heute ist ein wirklich schöne Tag gewesen, an dem wirklich alles gut lief. Zum krönenden Abschluss gab es Minipizzen mit Sekt auf dem Balkon.
Ich habe schon seit längerem die Kombination von Pfifferlingen mit mediterran-angehauchter Küche oder Tomaten etwas skeptisch beäugt, da ich mir nicht sicher war, ab das nicht den Pfifferlingsgeschmack übertüncht, und wollte es nun in Pizza-Form mal wagen.
Da ich aber doch etwas misstrauisch war, wollte ich noch eine Version mit etwas Hellem machen, was den Pfifferlingsgeschmack nicht so schluckt und kam daher auf Frischkäse.
Beide Varianten sind sehr zu empfehlen, mein Liebster mag die Sugo-Version etwas lieber, ich die mit Frischkäse.

Beim Kochen gehört: „Skullduggery Pleasant“ von Derek Landy. Die Geschichte bleibt etwas zu problemlos und aufgesetzt, ist aber ein sehr nettes Kinderbuch und auch für Große nett.



Schnabulöses heute – Minipizzen mit Pfifferlingen in zwei Versionen:








Pizzateig, 4 kleine Pizzen für Zwei:
150g Mehl mit einer Prise Salz, einem halben Päckchen Trockenhefe und einem Esslöffel Olivenöl vermischen. 80ml warmes Wasser unterkneten, den Teig 1 Stunde unter einem Tuch an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig in 4 Kugeln teilen, ausrollen und 2-3 Minuten vorbacken. Den Belag darauf verteilen und sie im vorgeheiztem Backofen bei 250° Ober-/Unterhitze backen, bis der Käse braun wird.

Dunkler Belag, für zwei Pizzen und ein paar Löffel Soße zum so Schnabulieren:
Eine Frühlimgszwiebel putzen, in Ringe schneiden in scharfem Öl oder Olivenöl andünsten. 2 frische, gehackte Knoblauchzehen dazu geben und nach 1 Minute eine kleine Dose geschälter Tomaten mit in den Topf geben. Die Tomaten mit dem Kochlöffel verteilen, mit Honig/Zucker, Salz und grobem Pfeffer abschmecken und einköcheln lassen. Ist die Flüssigkeit größten Teils verdampft, Thymian dazu geben.
Während die Tomatensoße köchelt, 5-6 Pfifferlinge mit einem scharfen Messer und einem Pinsel putzen. Die Pilze halbieren und in einer heißen Pfanne in neutralem Pflanzenfett anbraten (zwischendurch das Wasser wegkippen oder abtupfen).
Soße und Pilze auf den Pizzen verteilen und einen halben Mozzarella würfeln und drüber streuen.

Heller Belag, für 2 Minipizzen:
2 Esslöffel Kräuterfrischkäse und ein kleiner normaler Frischkäse mit etwas Mineralwasser glattrühren. 5-6 Pfifferlinge putzen und scharf abraten. Den Frischkäse auf die Pizzen streichen, die Pilze darauf verteilen und etwas Hartkäse drüber streuen.
Nach dem backen gehackte Petersilie und Salbei darüber geben.

Hallo herbstliche Temperaturen

Da das Wetter momentan ja schon im sehr herbstlichen Gewand vorbeischaut, gab es die Pfifferlinge heute in einer meiner Lieblingssuppen für kalte Tage. Das Rezept habe ich von meiner Mutter übernommen – Ich mag die Kombination der cremigen, von Innen wärmenden Suppe und dem Geknusper sehr.



Beim Kochen gehört: „Skullduggery Pleasant“ von Derek Landy. Es geht um ein Mädchen, dessen Onkel verstorben ist und der ihr den größten Teil seines Besitzes hinterlassen hat. Auf der Beerdigung lernt sie dann eine Gestalt namens Skullduggery Pleasant kennen. Als sie in ihrem Haus von einer merkwürdigen Gestalt angegriffen wird, hilft er ihr – und es stellt sich heraus, dass er nicht nur ein Privatdeketiv und ein Skelett ist, sondern auch noch ein Zauberer. Stephanie, das Mädchen, hilft ihn dann bei seinem Fall, der mit dem Tod ihres Onkel und einem legendären Zepter zusammenhängt.
Die Geschichte ist bisher zwar schon sehr kinderbuchtypisch und manchmal etwas zu glatt und vorgekaut, aber insgesamt sehr kurzweilig und nett. Außerdem wird sie sehr schön und angenehm vorgelesen.



Schnabulöses heute – Kartoffelcremesuppe mit Pfifferlingen und Kartoffelcroûtons:






Kartoffelsuppe, 3 Portionen:
Etwa 500g Kartoffeln (ich habe es sowohl schon mit mehligen als auch mit vorwiegenden festkochenden gemacht, bei letzteren müssen sie halt sehr gar sein) schälen, kochen und dann durch eine Kartoffelpressen pressen oder ein Sieb streichen. Mit Milch und etwas Gemüsenbrühe aufgießen (je nachdem, wie flüssig man sie mag) und 1-2 Stücke Butter und einen Schluck Sahne dazu geben. Die Suppe erhitzen und köcheln lassen. Dann die Suppe mit Salz, grobem Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen und abschmecken.
Zwei Kartoffeln schälen, würfeln und in ordentlich Öl knusprig anbraten. Währenddessen 2-3 Handvoll kleine Pfifferlinge putzen und scharf anbraten.

Sonntag, 24. August 2008

Leckeres in Paketen

Da ich beim Bio-Feta-Einkauf für die Pfannkuchen tolle Shiitake-Pilze gefunden habe und uns gestern noch ein Körbchen Pfifferlinge unterkam, sollte es heute mal wieder etwas mit Pilzen geben. Und da es Pfannkuchen, Bratkartoffeln &Co schon zu den Pfifferlingen gab, war mir heute nach Nudeln dazu und zwar irgendwie in einer netten Form. Eigentlich wollte ich die Pilze ja in die Pakete stecken, aber als ich sie geputzt habe und gesehen habe, wie hübsch groß sie sind, habe ich die Idee spontan umgedreht und die Soße in die Nudeln verfrachtet und die knusprigen Pilze seperat dazu gelegt.
Wahrscheinlich brauche ich es eigentlich erwähnen, aber es war natürlich unheimlich lecker – Wie sollte es auch anders sein, bei so vielen Pilzen.

Beim Kochen gehört: Den Rest von „Vampirblut“ von Brian Lumley, Fazit: albern statt gruselig, aber nun bin ich durch. Dafür habe ich mit „Skulduggery Pleasant - Der Gentleman mit der Feuerhand“ von Derek Landy begonnen. Ein sehr nettes und fantasievolles Kinderbuch, aber mehr erzähle ich, wenn ich etwas weiter bin.


Schnabulöses heute – Steinpilz-Weißwein-Sößchen in Nudelpäckchen mit gebratenen Shiitake-Pilzen und Pfifferlingen:




Die Nudeln, etwa 9 Päckchen für Zwei:
Etwa 80g Mehl mit Salz mischen, ein Ei dazu schlagen und alles gut verkneten, eventuell noch etwas Mehl dazu geben. Den Teig in Frischhaltefolie schlagen und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Dann den Teig möglichst dünn ausrollen (gut bemehlt, wenn er zu klebrig ist, damit er nicht reisst oder zusammen pappt), ihn in 9 Vierecke (in etwa) teilen, dann jeweils eine Minute ins kochende Wasser werfen und sie abschrecken und abtropfen lassen.
Einen Esslöffel Soße in die Mitte geben, zwei Seiten einschlagen und dann beide Enden in die Mitte schlagen, die Pakete umdrehen und anrichten.

Die Soße für 9 Päckchen:
Zwei Esslöffel getrocknete Steinpilze in warmen Wasser einweichen lassen. Eine Frühlingszwiebel putzen, sie in dünne Ringe schneiden und in geschmacksneutralem Pflanzenöl langsam andünsten. Sind die Pilze weich genug, die ganz fein würfeln und dazu geben Nach 1-2 Minuten mit einem groooßen Schluck Weißwein ablöschen und das Einweichwasser dazu geben (Am Boden setzt sich manchmal etwas Sand ab, das sollte nicht unbedingt mit rein – Wer sich die Mühe machen mag, kann es auch filtern, das ist mir zu fisselig).
Beides einreduzieren lassen und dann mit ordentlich Sahne oder Sahneersatz aufgießen. 1-2 Esslöffel Mehl dazu sieben und mit dem Schneebesen schnell unterrühren, sodass alles etwas eindickt. Mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken. Ganz zum Schluss etwas gehackte Petersilie dazu geben.

Pilze dazu:
Ich habe etwa 80g Shiitake und 200g Pfifferlinge geputzt und große Stücke geteilt. Dann habe ich sie in einer beschichteten heißen Pfanne mit ein wenig Rapsöl angebraten, bestimmt 15min.
Leider geben Pfifferlinge immer etwas Wasser ab und werden davon, praktischerweise, dann schlabberig. Um sie möglichst knusprig zu bekommen, habe ich daher zwischendurch immer mal wieder die Pilze durch die Pfanne gejagt und mit einem Küchenrollentuch das Wasser weggetupft. Das ist etwas mühseelig, lohnt sich aber, da sie so richtig knusprig werden.
Am Schluss mit Salz und grobem Pfeffer würzen.

Bäriges

Es gibt Dinge, bei denen der Verzicht schwer fällt. Klar, Salami, Buletten oder Hack, das ist gar kein Problem – Aber der Verzicht auf die quietschebunten, fruchtig-leckeren Gummidinger in Bärenform ist wirklich hart.
Der Großteil der Gelatine-Nichtesser hat daher wahrscheinlich schon in einigen Reformhäusern unheimlich kostbare Gummibären in den merkwürdigsten Konsistenzen erworben oder stand mit der Packung mit dem Aufdruck „ohne Rindergelatine“ an der Apotheken-Kasse, bevor ihm auffiel, dass dafür Schweinegelatine enthalten ist.
Dennoch gibt es da eine gute Alternative und daher stelle ich auch heute meine Lieblingsgummibärchen vor.






Stärke-Bären von Bärenland


Geschmacksrichtungen: Angeblich Zitrone, Orange, Erdbeere und Ananas. Die ersten beiden könnte man noch erkennen, die anderen schmecken, gummibärentypisch, nach Rot und Grün.

Konsistenz: Statt Gelatine wird Stärke verwendet. Sie sind etwas härter als Gummibärchen und nicht so gummiartig, sondern ein wenig klebriger.

Schmeckt: Klar, die Konsistenz ist schon anders, aber für vegetarische Bärchen finde ich sie ziemlich gut. Zudem wird sie von dem furchtbar leckeren Geschmack alle mal wett gemacht. Der ist so fruchtig, dass ich meine Bärchen jedes Mal auch mit den Nicht-Vegis teilen muss.

Lieblingsfarbe: Eindeutig Orange! Oder vielleicht doch Gelb ...

Preis: Mit 3,10€ für 500g sind Vegi-Gummibärchen auch kein Luxusgut mehr.

Woher: Bärenland-Filialen gibt es in Deutschland und in Österreich, in der Schweiz und den Niederlanden gibt es jeweils ein Geschäft. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sie online zu erwerben.

Nachteil: Die Konsistenz ist wie erwähnt nicht mit der der normalen Gummibären gleichzusetzen. Ein Nachteil wäre für mich aber wohl eher die Portionsgröße, da es die Bären nur in 500g-Packungen gibt. Das ist doch recht viel. Sobald die Packung geöffnet wird, sollte man die restlichen Bären luftdicht verschlossen lagern und recht bald essen. Für strenge Veganer sind die Bären zudem leider nichts, da Bienenwachs als Trennmittel verwendet wird.

Varianten: Es gibt auch noch Bio-Gummibärchen. Diese werden allerdings mit Apfelpektin gemacht und die Konsistenz ist eher ... knubbelig. Zudem haben sie einen anderen Geschmack und der ist schon ziemlich, nun ja, „öko“. Die dunkelroten Bärchen waren die schlimmsten, die habe ich eigentlich nur aus reiner Faszination aufgegessen, weil ich es nicht fassen konnte, wie schräg sie schmecken.

Infos, Onlineshop und Filialen-Suche: www.baerenland.com

Samstag, 23. August 2008

Noch ein bisschen Sommer vor dem Herbst

Zum heutigen Essen wurde ich durch einen Prospekt von denn's Biomarkt inspiriert - Dort war ein Rezept für Pfannkuchen mit Zuchini und Hüttenkäse abgedruckt. Pfannkuchen wollte ich eh mal wieder essen, aber mir war nach etwas kräftigerem als Hüttenkäse und nach mehr Gemüse.
Hat sehr gut geschmeckt, vor allem mit dem leckeren Feta und dem frischen Gemüse!

Beim Kochen gehört: „Necroscope - Vampirblut“ von Brian Lumley, auch im zweiten Teil wird es nicht wirklich realistischer. Der Böse wird immer böser, der Gute immer langweiliger und ihre Fähigkeiten immer abgehobener. Mal schauen, wohin das führt.



Schnabulöses heute – Sommerliche Pfannkuchen mit scharfem Zucchini-Auberginen-Paprika-Gemüse, Tomaten, Feta, schwarzen Oliven und Thymian:






Pfannkuchen, 6 Stück:
4 Eier mit einem Schneebesen verquirlen. Etwas Milch, Salz, Pfeffer und zerzupfte Petesilie hinzufügen. Dann mehrere Esslöffel Mehl dazu sieben und weiterrühren. Einen Schluck Mineralwasser dazu geben. Die Pfannkuchen mit wenig Fett und in einer nicht zu heißen Pfanne (werden sie zu knusprig, brechen sie beim Rollen) ausbacken. Dann mit einem Küchenpapier abtupfen und eventuell bei 50° im Ofen warm halten.

Füllung für 6 Pfannkuchen:
Eine mittelgroße Zucchini waschen, den Strunk entfernen, sie in Stifte schneiden und anbraten. Dann eine orangefarbene Paprika waschen, entkernen, in Streifen schneiden und dazu geben. Als nächstes eine halbe kleine Aubergine waschen, in Streifen schneiden und mit in die Pfanne geben. Alles in scharfem Öl anbraten - hat man das nicht, später mit Chili würzen.
Einige Minuten bevor das Gemüse so weich und braun ist, wie man es haben mag, eine Frühlingsrolle putzen, in Ringe schneiden und mit anbraten. Ganz zum Schluss zwei fein gehackte frische Knoblauchzehen hinzufügen. Alles mit Salz (nicht zu viel, wenn der Feta salzig ist) und grobem Pfeffer würzen.
Währenddessen 4 Cherrytomaten waschen, den Strunk entfernen und in Scheiben schneiden. Einige entkernte schwarze Oliven ebenfalls in Ringe schneiden. 100-150g Feta mit einer Gabel zerdrücken und mit ordentlich Thymian mischen.
Nun immer ein Pfannkuchen nehmen, etwas Feta als Streifen in die Mitte geben, Gemüse und Oliven darauf verteilen und ihn dann aufrollen oder zusammenklappen.

Donnerstag, 21. August 2008

Gefüllte Focaccia zum Mitnehmen

Irgendwie gab es so viel Stress die letzten Tage, dass ich gar nicht zum Posten kam - Aber ich mag euch noch die Focaccai zeigen, die ich für meine Eltern gebacken habe, als Mitbringsel für einen runden Geburtstag. Das Rezept ist aus einem Italienisch-Kochbuch von Galbani. Muss wohl sehr lecker gewesen sein. 
Mittlerweile bin ich wieder zu Hause. Hoffentlich wird es die nächsten Tage etwas stressfreier.



Schnabulöses für die Eltern – Focaccia mit Gorgonzola-Füllung:





Focaccia:
250g Mehl mit etwas Salz vermengen und mit 50ml Olivenöl und 75ml Wasser verkneten. Den Teig 30min ruhen lassen. Danach zwei Kugeln daraus formen und sie möglichst rund ausrollen. Eine auf ein Backblech mit Backpapier legen und die Füllung darauf verteilen, aber den Rand frei lassen. Dann den anderen Teigkreis mit einer Gabel einstechen, über die Füllung legen und die Seiten gut verschließen (eventuell mit etwas Wasser bepinselt).
Für die Füllung 200g milden Gorgonzola und 10 getrocknete Tomaten in Öl (abgestropft) würfeln. Eine Handvoll Pinienkerne rösten und dazu mischen. Einige Blätter Basilikum waschen und zerzupfen. Alles noch mit Pfeffer würzen.
Die Focaccia mit Öl bepinseln und für 15min in den vorgeheizten Ofen (250° Ober-/Unterhitze) stecken.

Montag, 18. August 2008

Curry für die Familie

Da sich meine Mama so für das Linsencurry interessierte und noch rote Linsen da hatte, habe ich dieses heute für sie und meinen jüngeren Bruder gemacht – Und trotz anfänglicher Skepsis („Ich habe gar nicht soooo viel Hunger. Echt!“) fand selbst er es toll.



Heute jedoch unter erschwerten Bedingungen und daher nur mit Kreuzkümmel, Zimt, Currypulver, Salz, Paprikapulver und Harissa gewürzt. Zum Glück habe ich das Harissa noch im Kühlschrank gefunden, so konnte ich das Curry damit doch noch schärfen.
Dazu gab es das Naan-Brot von letztens, dieses Mal habe ich es zuerst gebacken und dann mit etwas Öl mit gehacktem Knoblauch bestrichen. Fruchtbar lecker!
Um auch etwas Neues auszuprobieren, habe ich noch Pakoras gemacht. Bei chefkoch.de habe ich gleich mehrere Rezepte gefunden und mir daraus das Untenstehende zusammengestückelt. Sehr zu empfehlen und mit dem Kichererbsenmehl sehr, sehr knusprig!


Beim Kochen nichts gehört – Das Küchen-Laptop steht zu Hause. ;)


Schnabulöses heute – Linsen-Curry, Garlic Naan-Brot und Blumenkohl-Pakoras mit „Echte Männer weinen nicht“-Dipp:




Pakoras:
Den Blumenkohl vom Grün befreien, in seine Röschen zerteilen, abspülen, bissfest kochen und kalt abschrecken. Kichererbsenmehl mit Salz, Kreuzkümmel und Paprikapulver edelsüß würzen und dann nach und nach mit Wasser glatt rühren.
Den Blumenkohl hinein tunken, Fett in einer Pfanne heiß werden lassen und den Blumenkohl anbraten.

Dipp:
Naturjoghurt mit Harissa mischen und mit Salz und Zucker abschmecken.

Garlic Naan-Brot, drei Stück:
75ml Milch erwärmen und mit einem Päckchen Trockenhefe und etwas Zucker mischen und 20min stehen lassen. 250g Mehl mit einer Prise Salz, einer großen Zucker, einer Messerspitze Backpulver mischen und die Milch unterrühren. Ein Ei mit 75ml Naturjoghurt verrühren und mit etwas Öl mit dem Mehl-Gemisch verkneten.
Frischhaltefolie über die Schüssel spannen, den Teig eine Stunde ruhen lassen und dann in drei Kugeln teilen. Diese mit viel Mehl ausrollen, in eine beschichtete Pfanne ohne Öl legen, wenden und dann mit einem Öl mit gehacktem Knoblauch bestreichen.

Samstag, 16. August 2008

Eis statt Essen

Heute gab es nur etwas Schnelles, wie fahren nämlich ein paar Tage zu meinen Eltern. Dafür gab es das Kirscheis, was ich seit langem machen wollte. Da's mir so zu langweilig war und ich etwas Schokoartiges dazu wollte, kam ich auf die Idee mit den Keksen in Becherform. Ich dachte, ich schau' mal, ob es klappt – Und es klappt. Und ist lecker.


Schnabulöses heute – Kirscheis im Schokokeks-Becher:





Kirscheis:
Einfach Kirschen im Glas mit dem Kirschaft, einem Schluck Milch, einigen Esslöffeln Joghurt und Puderzucker/Honig/Süßstoff in die Eismaschine stecken.
Bei mir hat die Zeit in der Eismaschine nicht gereicht, damit es fest wurde, daher habe ich es anschließend für etwa 15min in die Tiefkühltruhe gesteckt, zwischendurch 2-3 umrühren.

Keksbecher, 6-7 Stück:
100g Mehl, 60g echter Kakao, 40-50g Zucker, eine Messerspitze Backpulver und ein Päckchen Vanillezucker mischen. Ein Ei hinein schlagen und so viel Sonnenblumenöl dazugeben, bis der Teig nicht mehr zu trocken ist. Kneten und für 20min in den Kühlschrank stellen. Dann die Muffinform mit Backpapier auslegen und den Teig in die Formen drücken. Im vorgeheizten Backofen brauchen sie bei 200° etwa 10-15min. Eventuell den Boden mit einer Gabel einpieksen, damit er keine Blasen wirft.
Abkühlen lassen und das Backpapier vorsichtig abziehen.

Freitag, 15. August 2008

Letzter Spargel zu den letzten Sommer-Tagen

Da der Mann wegen des Risottos gejammert hat, gab es heute nur für mich Leckeres – Nämlich mal wieder Risotto und dazu den Rest kalten Federweisser. Die Idee kam mir, da ich noch einige Stangen des kostbaren Gartenspargels in unserer Tiefkühltruhe hüte und etwas angemessen leckeres suchte, bei dem ich nicht zu viel Spargel brauchte.
Es hat äußerst gut geschmeckt, nur der gewählte Hartkäse als Parmesanersatz war nicht die beste Wahl, der zog nämlich ziemlich Fäden, wie man vielleicht sieht.



Schnabulöses heute – Frühlings-Risotto:



Risotto, for One:
3 große Champignons putze und in Scheiben schneiden. Eine halbe Zwiebel ganz fein würfeln. 2-3 Stangen Spargel schälen und in etwas Wasser und mit Salz und Zucker einige Minuten dämpfen, bis er bissfest aber gar ist. Etwa einen Viertelliter warme Gemüsebrühe bereitstellen.
Die Champignons anbraten, bis sie Farbe annehmen. Dann die Zwiebel und etwa 100g Risotto-Reis hinzufügen und einige Minuten unter Rühren andünsten. Mit einem großen Glas Weißwein ablöschen und diesen unterrühren einköcheln lassen, den Spargel in Stücke schneiden und hinzugeben. Nun immer Schluck für Schluck etwas Brühe hinzugeben und unter Rühren köcheln lassen, bis die Flüssigkeit ganz aufgenommen wurde. Nach 10Minuten einige TK-Erbsen hinzufügen. Nach 15-20min probieren.
Ist er fertig, ein Stück Butter und etwas Parmesan dazu geben, ein mal umrühren, den topf vom Herd nehmen und einige Minuten bei geschlossenem Deckel stehen lassen. Dann noch ein mal durchrühren.

Donnerstag, 14. August 2008

Der Dank ...

... geht heute an den Mann mit Hut, von dem stammt das Rezept nämlich.

Beim Kochen gehört: Der Rest von „Das Erwachen“ von Brian Lumley. Es geht um zwei Männer, die mit Toten sprechen können, und deren Geschichte. Während der eine der Gute ist, zudem die Toten sprechen, um ihre genialen Gedanken verwerten zu können und der seine Gabe  von seiner Mutter geerbt hat, die umgebracht wurde, ist der andere der Böse, der den Toten ihre Erinnerung auf recht unappetitliche Weise entreisst, für die fiesen Russen arbeitet und mit einer Vampir verbandelt, der ihm seine Fähgkeiten gab und gemeine Pläne hat. Recht abstrus und leider ohne die Selbstironie von John Sinclair &Co. 



Schnabulöses heute – Fetasticks im Chipsmantel auf Rucolasalat mit Kürbiskernöl-Dressing:






Feta für eine Person:
Ein Stück Feta in Sticks schneiden. Diese zuerst in Mehl, dann in verquirrltem Ei und anschließend in zerbröselten Chips (macht braucht etwa 30-40g) wenden. Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Sticks von allen Seiten anbraten.

Salat:
Den Rucola einige Zeit in warmes Wasser legen, dann abtropfen und trocknen lassen. Einige Cherrytomaten in Scheiben schneiden und eine kleine Handvoll Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten.
Für das Dressing Kürbiskernöl mit etwas Essig, einem kleinen Happs Senf und etwas Honig verrühren. Salzen und gehackten Knoblauch, Petersilie, Salbei- und Basilikumblätter unterrühren.

Mittwoch, 13. August 2008

Zum Gewitter

Was gibt es passenderes zu Federweisser und Gewitter als knusprige Pizza mit dem Lieblingsbelag?


Beim Kochen gehört: „Das Erwachen“ von Brian Lumley - Klingt ein wenig, als habe Herr Lumley recht merkwürdige Fantasien in seinem Roman verarbeitet ...


Schnabulöses heute – Knusprige Pizzastreifen mit Mozzarella, Tomate, Champignons und Rucola:





Pizza, etwa 20x20cm:
150g Mehl mit einer Prise Salz, einem halben Päckchen Trockenhefe, einem Esslöffel Olivenöl und 80ml Wasser verkneten. Den Teig an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen, zwischendurch einmal durchkneten. Dann dünn ausrollen, auf ein mit Olivenöl bestrichenes Backpapier legen, belegen und in den vorgeheizten Backofen (250° Ober-/Unterhitze) geben, bis der Käse goldbraun ist.
Für den Belag einen Mozzarella, eine Tomate und 3-4 Champignons in Scheiben schneiden. Eine halbe kleine Zwiebel möglichst fein würfeln, andünsten und 2 gewürfelte Knoblauchzehen dazugeben. Eine kleine Dose gewürfelte Tomaten hinzufügen, sie mit Salz, grobem Pfeffer, Honig, Thymian und Oregano würzen und einköcheln lassen. Dann einigen Hartkäse reiben.
Die Soße auf die Pizza streichen, dann Mozzarella, Tomate und Pilze darauf verteilen, anschließend den Käse darüber streuen. Ist sie fertig gebacken, etwas Rucola darauf legen.

Montag, 11. August 2008

Schnelle Nester gegen großen Hunger

Das Essen heute gehört zu meinen absoluten Lieblingsessen, wenn es lecker sein und richtig schnell gehen soll. Zudem bietet es sich ab, wenn der Kühlschrank etwas geplündert aussieht.

Beim Kochen gehört: „Das Erwachen“ von Brian Lumley, ich bin ganz am Anfang und es werden erst die verschiedenen Handlungsstränge vorgestellt - Aber es klingt nach einer eher amüsanten „Horror“-Serie, nicht zuletzt, weil es anscheinend der gleiche Vorleser wie bei den John Sinclair-Folgen ist.


Schnabulöses heute – Spaghettinester mit Frischkäsesoße und warmen Tomatenwürfelchen:






Frischkäsesoße, 3 große Portionen:
Eine halbe kleinere Zwiebel klein würfeln und in Olivenöl andünsten. 2 Knoblauchzehen schälen, fein würfeln und hinzufügen. 6 Tomaten abwaschen, den Strunk entfernen, würfeln und dazugeben, wenn die Zwiebeln glasig sind. Wer die Haut der Tomaten nicht mag, kann sie vorher häuten, mich stört das nicht. Das Nudelwasser aufsetzen. Die Tomaten erwärmen, mit Salz und grobem Pfeffer würzen und etwa ein Drittel herausnehmen in einer Schüssel unter einem Teller warm halten. Die Nudeln währenddessen kochen.
Dann eine Packung Frischkäse (200g) unter die Tomaten geben und ihn unterrühren mit diesen vermischen. Einen großen Schluck Weißwein dazu geben und die Soße einige Minuten unter Rühren andicken lassen.
Einige Basilikumblätter waschen, klein schneiden und zu den anderen Tomaten geben.
Nun immer einige Spaghetti mit der Gabel nehmen, aufdrehen, auf den Teller streichen, einen Esslöffel Soße, einige Tomatenwürfel und etwas Basilikum darauf geben.

Sonntag, 10. August 2008

Nudeliges

Da ich gestern noch unterwegs war, reiche ich die Canneloni heute nach. Eine leckere Resteverwertung, vor allem mit der Soße aus den pürierten Tomaten, die dringend weg mussten.

Beim Kochen gehört: Den Rest von „Darkside – Die Schattenseite“ von Tom Becker. Insgesamt recht nett, aber ich mag diese Vermischung von Fantasy uns Realität eigentlich nur, wenn es richtig überzogen und nicht zu ernst gemeint ist.


Schnabulöses gestern – Kleine Canneloni mit Brokkoli-Blumenkohl-Spinat-Füllung mit Pinienkernen und Frischkäse zu Honig-Tomaten-Sößchen:




Nudelplatten:
Etwa 100g Mehl mit einer Prise Salz und einem Ei verkneten, dann den Teig in Frischhaltefolie schlagen und ihn 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig mit einer Nudelmaschine oder einem Nudelholz dünn ausrollen und ihn in etwa 10x10cm große Stücke schneiden. Die Platten für 1-2 Minuten in sprudelndes Wasser geben, heraus heben und abschrecken.

Canneloni:
Einen halben oder ein viertel eines kleinen Brokkolis und Blumenkohls in ihre Röschen zerteilen und sie abspülen. Dann den Blumenkohl etwa 10min kochen und den Brokkoli dazugeben, bis beides bissfest ist. 100-150g Blattspinat auftauen und klein schneiden. Dann eine kleine halbe Zwiebel fein würfeln. Eine Handvoll Pinienkerne rösten und hacken. Einige Champignons putzen und in Scheiben schneiden bzw. würfeln.
Die Zwiebel und Pilze andünsten, dann den Spinat dazu geben. Etwas Sahne, einen großen Schluck Milch und cremigen Frischkäse nach Bedarf dazu geben. Blumenkohl, Brokkoli und Pinienkerne unterrühren. Mit Salz, grobem Pfeffer frischgeriebener Muskatnuss würzen und grob gehackte Petersilie dazu werfen. Die Füllung vom Herd nehmen.
Dann immer eine Nudelplatte nehmen, etwas Füllung auf die obere Seite verteilen und sie dünn einrollen. Eine Form einölen, die Canneloni hinein legen, etwas Sahne mit Salz, Pfeffer und viel gehackter Petersilie mischen und diese darüber gießen. Dann etwas Hartkäse reiben und darüber streuen. In den Ofen schieben, bis sie braun werden.

Soße:
Etwas scharfes Öl erwärmen, eine frische Knoblauchzehe fein hacken, kurz andünsten und pürierte Tomaten und einen Schluck Milch dazugeben. Dann mit ordentlich Honig und Salz würzen und köcheln lassen.

Donnerstag, 7. August 2008

Ahoi!

Da es am Wochenende Brokkoli und Blumenkohl geben soll und für Zwei auch ein kleiner Kopf von beidem zu viel ist, gab es jeweils eine Hälfte heute als Suppe. Zu den Schiffchen kam es, da noch Naan-Teig da war und ich immer gern noch was zum Kauen zur Suppe habe. Ganz passend dazu hat es ab Mittag dann auch fröhlich zu regnen begonnen.


Beim Kochen gehört: „Darkside – Die Schattenseite“ von Tom Becker, erinnert mich von der Story sehr an „Licht der Finsternis“. Ein bisschen weit hergeholt, aber recht kurzweilig.


Schnabulöses heute – Frischkäse-Pesto-Schiffchen auf hoher Brokkoli-Blumenkohl-See, unterwegs zu den eisigen Cidre-Bergen:







Suppe, 4 Portionen:
Einen halben Blumenkohl und einen halben Brokkoli zerteilen und waschen. Den Blumenkohl etwa 10min in etwas Brühe dämpfen, dann den Brokkoli dazu geben. Sind beide weich, Brokkoli und Blumenkohl pürieren (je nach dem, wie stückig oder homogen man es mag). Dann das Gemüse mit Brühe, Milch und einem Schluck Sahne aufgießen. Mit Salz, Pfeffer, Honig und frischgeriebener Muskatnuss würzen und erwärmen.

Schiffchen:
Den Naan-Teig von gestern mit etwas Salz, Thymian und Rosmarin verkneten. Ihn dann zu einem Schiffchen formen und in einer beschichteten Pfanne backen bzw. das Schiffchen in den Ofen stecken.
Etwas Frischkäse mit einem Schluck Mineralwasser glatt rühren und darauf verteilen. Dann einige Blätter Petersilie und einige Salbei-Blätter hacken und mit etwas Knoblauch, Salz, grobem Pfeffer und Öl verrühren. Dieses auf den Schiffchen verteilen. Nun etwas Hartkäse wie z.B. Parmesan fein reiben und in eine warme, beschichtete Pfanne in Dreiecksform streuen. Die Pfanne und den Käse abkühlen lassen und den Käse dann abziehen. Den Käse in die Schiffchen stecken.

Cidre-Sorbet:
Eine halbe Flasche lieblichen Cidre mit etwas Apfelsaft in die Eismaschine geben. Ist er angefroren, mit Honig und Zitronensaft abschmecken. Mit dünn geschnittenem Apfel servieren.