Donnerstag, 31. Juli 2008

Tomatig mit Sonnenblumenkernen

Da es heute so warm war, gab es etwas mit wenig Küchenaufenthalt. Die Soße und die Päckchen ergaben sich daraus, dass wir recht viele Tomaten und noch eine einsame kleine Zucchini da hatten. 
Und da ich letztens in einem Forum darauf gestoßen bin, dass man aus Sonnenblumenkernen Aufstriche machen kann, gab es noch einen Aufstrichversuch, der sehr lecker geworden ist.



Beim Kochen gehört: „Der Schrecksenmeister – Ein kulinarisches Märchen aus Zarmonien“ von Hildegunst von Mythenmetz, übersetzt von Walter Moers. 
Das herumstreunende und fast verhungerte Krätzchen, das im Gegensatz zu einem Kätzchen sämtliche Sprachen versteht und sprechen kann, Echo geht einen Pakt mit dem grausamen Schrecksenmeister Eißpin ein. Dafür, dass er es einen Monat lang mit den leckersten Gerichten füttert, ihm ein Zuhause gibt und es in die Geheimnisse der Alchemie einweiht, darf er das Krätzchen beim nächsten Vollmond töten und ihm sein Fett entziehen, dass dieser für seine alchimistischen Versuche braucht.



Schnabulöses heute – Vollkornspaghetti mit Tomaten-Paprika-Soße und Feta-Zucchini-Päckchen, zum Frühstück Rotes Pesto-Sonnenblumenkern-Aufstrich:






Tomaten-Paprika Soße mit Feta-Päckchen, 3 Portionen
5 große Tomaten und eine rote Paprika waschen, halbieren, vom Strunk und ihrem Inneren befreien, ihre Haut einritzen und sie in den Ofen stecken. Sobald die Haut der Tomaten aufplatzt, diese herausholen, abkühlen lassen und schälen. Das gleiche mit der Paprika tun, sobald ihre Haut braun wird. 
Dann beides im Mixer klein pürieren und etwas scharfes Öl, einige Esslöffel Joghurt und, wenn man mag, ein paar Sonnenblumenkerne (die mit zerkleinert werden) hinzufügen. Dann 1-2 Knoblauchzehen fein würfeln, einige Basilikumblätter waschen und zerkleinern und beides mit etwas Salz und Pfeffer zur Soße geben und diese noch einmal durchmixen.
Währenddessen eine kleine Zucchini waschen, ihr Ende entfernen und sie (z.B. mit einer Brotschneidemaschine) in möglichst dünne Scheiben schneiden. Diese in einer beschichteten Pfanne mit etwas Wasser dünsten, bis sie weich sind (alternativ in kochendes Wasser stecken). Feta grob würfeln und diese Würfel mit Thymian bestreuen. Dann immer einen Würfel nehmen und in die Zucchinischeibe wickeln. Entweder einfach als Röllchen oder in zwei als Päckchen.
Dann die Soße in einen Topf umfüllen, erwärmen und mit Tomatenmark und Gewürzen abschmecken. Die Vollkornspaghetti nebenher kochen.
Als letztes die Zucchini-Päckchen vorsichtig von allen Seiten anbraten.

Pesto-Brotaufstrich:
Einige Sonnenblumenkerne mit dem Mixer fein zerkleinern und mit etwas Wasser zu einer Art Brei mischen. Dann diesem ordentlich Tomatenmark, frischen und fein gewürfelten Knoblauch, Olivenöl, Kräuter (wie Thymian, Oregano, Basilikum &Co) und fein geriebenen Hartkäse wie Parmesan hinzufügen. Einige getrocknete Tomaten klein schneiden und mit unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mittwoch, 30. Juli 2008

Da es so lecker war ...

... gibt es heute erneut Simits, dieses mal aber gefüllt. Noch leicht warm absolut lecker und mit Salat ein tolles Sommer-Essen.


Beim Kochen gehört: „Licht der Finsternis“ von Roderick Gordon und Brian Williams.


Schnabulöses heute – Warme Sesam-Hefeteilchen mit Feta gefüllt zu Salat und Oliven-Knoblauch-Dipp, zum Nachtisch selbstgemachtes Erdbeereis mit Mini-Käsekuchen:







Gefüllte Simit, 5 Stück (reicht mit Salat gut für 3):
250g Mehl mit einem TL Salz und einem TL Zucker und einem Päckchen Trockenhefe vermischen. Dann 80ml Milch, Öl und Wasser zusammen gießen und Schluckweise zu dem Teig kneten. bis dieser geschmeidig ist. Ihn dann eine Viertelstunde ruhen lassen, in 5 Bälle teilen und aus diesen jeweils ein Oval formen.
200g festen Feta mit einer Gabel zerkleinern und ein paar zerzupfte Petersilienblätter dazu geben. Die Ovale damit füllen, aufrollen und zusammen drücken.
Dann mit Eiweiß bestrichen, Sesam darauf verteilen und fest drücken. In den vorgeheizten Ofen packen, bis sie braun werden (vielleicht 20min).

Oliven-Knoblauch-Dipp:
2 große Esslöffel Quark mit 2 Esslöffeln Joghurt und einem Schluck Mineralwasser glatt rühren. Dann eine frische Knoblauchzehe fein hacken und dazu geben. 5 schwarze Oliven in dünne Scheiben schneiden und einige Petersilienblätter putzen und zerkleinern. Beides mit Salz in den Dipp geben.

Käsekuchen, 12 Muffins (die doppelte Menge reicht für eine Springform, nur die habe ich leider nicht ;) ):
60g Margarine glatt schlagen und mit 150g Zucker gut verrühren. Dann 500g Magerquark, eine halbe Packung Vanillepudding, einen großen Schluck Zitronensaft, einen gehäuften Teelöffel Grieß, eine halbe Packung Backpulver, 2 Eier dazu geben und alles mit dem Mixer gut verrühren.
In Papierförmchen in die Muffinform geben oder die Springform mit Backpapier auslegen und dann den Teig hineingießen. In der Springform braucht er bei 150° eine Stunde, in den Muffinformen etwa halb so lang.
Das Rezept habe ich von meiner Mutter.

Erdbeereis:
350g tiefgekühlte Erdbeeren auftauen lassen, ordentlich süßen und pürieren. Mit 300g Joghurt in die Eismaschine geben. Unbedingt noch mal abschmecken und eventuell nachsüßen.

Dienstag, 29. Juli 2008

Dann halt nicht, Wetter.

Eigentlich sollte es ja, weil es sooo warm ist, nur Ciabatta und Salat geben. Aber da es nun eher sooo regnerisch ist, gab es Ciabatta zu Süppchen.
Außerdem habe ich wegen der veganen Muffins den Tipp bekommen, etwas Apfelessig in die Sojamilch zu geben. Darum gibt es heute noch mal welche. Das Rezept stammt aus dem Buch „Vegan Cupcakes take over the world“ von Isa Chandra. Die Muffins fand ich lecker, für die Creme bin ich wohl einfach nicht „süß“ genug - Da versuche ich es doch noch mal lieber unvegan. ;)


Beim Kochen gehört: „Licht der Finsternis“ von Roderick Gordon und Brian Williams. Gefällt mir immer noch gut, erinnert ein wenig – von der Art – an die Harry Potter-Bücher als Fantasy-Geschichte für Kinder wie Erwachsene. Sehr nett und spannend gemacht.



Schnabulöses heute – Spinatsüppchen mit Parmesanklößchen und Tomaten-Ciabatta, später vegane Schoko-Cupcakes:






Klößchen, etwa 15-20 Stück:
Ein Eigelb mit 15g weicher Butter schaumig schlagen. Etwas Paniermehl, Salz und frisch geriebene Muskatnuss dazu geben. Etwa 60-80g Hartkäse reiben und unterkneten. Die Masse einige Stunden kalt stellen. Danach die Klößchen formen und sie 1-2 Minuten in leicht siedendes Wasser geben. Das Rezept habe ich mal auf chefkoch.de gefunden.

Ein Laib Ciabatta:
300g Mehl mit etwas Salz und einem Päckchen Trockenhefe vermischen. 150ml warmes Wasser und 1-2 Esslöffel Olivenöl unterrühren. Dann noch getrocknete und geschnittene Tomaten und/oder Kräuter unterkneten. Eine Stunde unter einem Tuch an einem warmen Ort ruhen lassen, den Teig zwischendurch ein mal durchkneten. Einen Laib formen, auf das Backblech setzen, ihn mit Mehl bestäuben und etwa 20min backen, je nach Höhe.

Spinatsuppe, etwa 3 Teller, sättigt zwei Personen:
Etwa 300-400g guten Blattspinat auftauen, bekommt man frischen, ist es mit dem natürlich bestimmt noch leckerer. Eine Schalotte würfeln und andünsten, 2-3 Knoblauchzehen hacken und dazu geben. Dann auch den Spinat hinzufügen und alles mit Milch aufgießen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss würzen und etwa 10-15min köcheln lassen. Dann pürieren, mag man das nicht, schmeckt sie aber auch so, mit etwas zerkleinerten Blättern gut. 
Hat man sie püriert, wird sie erneut erwärmt und je nach dem wie flüssig man sie mag, eventuell noch ein mal mit Milch aufgegossen. Mit Salz und vielleicht etwas frischem Knoblauch abschmecken.

Vegane Cupcakes, 6 Stück:
Eine halbe Tasse Sojamilch (etwa 150ml) mit einem kleinen Schuss Apfelessig vermischen und einen Moment stehen lassen. Dann die Tasse zu einem Drittel mit Puderzucker füllen und diesen mit der Sojamilch verrühren, ein Drittel der Tasse mit Pflanzenöl füllen und dazu rühren und einige Tropfen Vanillearoma mit hineingeben. Dann eine halbe Tasse Mehl mit einem TL Backpulver und zwei grooooßen Esslöffeln Kakao vermengen, ich fände einige Zartbitter-Schokostückchen darin lecker. Die Mischung zu der Sojamilch geben und alles glatt rühren. Dann den Teig in die Papierförmchen gießen und mindestens 15min (am Besten mit dem Stäbchen überprüfen) backen. 
Für die Creme für 2-3 Muffins einen EL Margarine mit einem Stück Palmfett weich werden lassen und verrühren. Dann so viel Puderzucker dazu geben, dass die Masse halbwegs stabil ist. An Farbstoff und Aromen (z.B. Sirup für den Kaffee) dazu geben, was man mag.
Auf die Muffins geben und dekorieren oder mit Kakaopulver bestäuben.

Sonntag, 27. Juli 2008

Bescheidenheit ist ja bekanntlich eine Tugend,

... aber heute war das Abendbrot so lecker, ich würd' mich glatt selbst heiraten. 
Seit der offenen Sesampackung wollte ich gerne Sesamringe machen und die Gemüsepfanne ergab sich durch die Reste im Kühlschrank und dem Wunsch nach etwas Schnellem.

Das Gemüse mit den frischen Kräutern war wirklich eine tolle Ergänzung zum Sesamgebäck - Jeder Zeit wieder! Manchmal sind doch die einfachsten Dinge am Tollsten.




Beim Kochen gehört: „Tunnel: Licht der Finsternis“, so viel verrate ich noch: Die zwei Jungen stoßen auf eine unterirdische Stadt, voll mit den geheimnisvollen Männern und fremden Objekten.



Schnabulöses heute: Frisch gebackene Simit, türkische Sesamringe, zu einer fruchtig-scharfen Gemüsepfanne mit Feta und Oliven:





Sesamringe, 3-4 kleinere:
Das Rezept habe ich bei
chefkoch.de gefunden.
250g Mehl mit einem Päckchen Trockenhefe, einem Teelöffel Salz und einem Teelöffel Zucker vermischen. Dann etwa 80-100ml Milch, Öl und Wasser zusammengießen und unter den Teig rühren, bis dieser glatt, aber fest ist (habe das per Augenmaß gemacht, kann es daher nicht ganz genau angeben, aber ich denke, es waren insgesamt etwas weniger als 300ml). Den Teig etwa 15-20min unter einem Tuch ruhen lassen und den Ofen vorheizen. Dann aus dem Teig (eventuell unter Zugabe von etwas Mehl) Ringe formen, diese auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit Eiweiß betreichen und Sesam darauf schütten und festdrücken.
Im Ofen brauchen sie bei 180° Ober-/Unterhitze etwa 25min, denke ich. Einfach darauf achten, wann sie braun werden.


Gemüsepfanne, 3 große Portionen:
Eine Stück Aubergine (es war etwa noch die Hälfte/ein Drittel übrig) von dem größten Teil ihrer Schale befreien und sie in etwa 3-4cm große Würfel schneiden. Eine orangefarbene Paprika waschen, den Strunk und die Kerne entfernen und sie in Spalten schneiden. Beides in den Ofen schieben, bis die Haut der Paprika sich löst und dunkel wird (z.B. während man den Ofen für die Ringe vorheizt).
Währenddessen zwei kleine Zucchini waschen und in Scheiben schneiden und 1-2 kleinere Frühlingszwiebeln putzen und zerkleinern. Dann die Zucchini in scharfem Öl anbraten und die Paprika häuten. Danach die Auberginenwürfel und Frühlingszwiebel zur Zucchini geben, alles noch ein paar Minuten andünsten und dann die zerkleinerte Paprika und 2 kleine, fein gewürfelte Knoblauchzehen dazu geben. Mit zwei Dosen geschälter oder bereits gewürfelter Tomaten aufgießen, diese evtl. zerkleinern und mindestens 15min einköcheln lassen. Dann das Gemüse mit ordentlich Honig, Salz und Pfeffer abschmecken und etwa 100g Feta würfeln und dazu geben. Kurz vor dem Essen einige schwarze Oliven in Scheiben schneiden und Thymian dazu geben. Mit den Oliven und frischem Rosmarin servieren.

Samstag, 26. Juli 2008

Mit Blog und Pfifferlingen unterwegs

Wir sind über das Wochenende nach Braunschweig gefahren, um bei meinen Eltern, die gerade im Urlaub sind, nach dem Rechten zu schauen. Die leckeren Pfifferlinge kamen einfach mit. Daraus wurde zwar eher etwas Bodenständiges, aber wenn man erst am Abend isst oder wie gestern Gröstl zu Gewitter und eiskaltem leckeren lieblichen Cidre genießt, dann passt es auch jetzt ganz hervorragend.

Beim Kochen gehört: „Tunnel: Licht der Finsternis“ von Roderick Gordon und Brian Williams. Die Geschichte dreht sich vor allem um den jungen Will, dessen größtes Hobby seine Ausgrabungen sind, bei denen er zusammen mit seinem Vater schon so einiges gefunden hat. Doch plötzlich verschwindet sein Vater und gemeinsam mit seinem Freund Chester stößt Will auf Tagebucheinträge, ominöse Gestalten, einen mysteriös leuchtenden Gegenstand und einen verschütteten Tunnel, den sein Vater gegraben hat.


Bratkartoffeln mit Pfifferlingen:

5-8 größere Kartoffeln schälen, dunkle Stellen entfernen und (für Ungeduldige) gleich in Scheiben schneiden. Dann die Kartoffeln kochen, bis sie fast gar sind und währenddessen 2 kleine Zwiebeln schälen und fein würfeln und etwa 150g Pfifferlinge putzen und halbieren.
Ordentlich Fett in einer Pfanne heiß werden lassen und die Kartoffeln hinein geben, nach einigen Minuten die Pilze dazu geben. Ich mag meine Zwiebeln gern richtig dunkel und werfe daher auch die dann mit rein, wer die Zwiebeln heller mag, sollte warten. Insgesamt brauchen sie etwa 30min, alle 5-10min die Kartoffeln umschichten. Mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Muskatnuss würzen.






Schnabulöses heute – Selbst gemachte Spätzle mit Rahm-Pfifferlingen:




Spätzle, 5 satt machende Teller:
4 Eier mit ordentlich Salz verquirlen und 500g gesiebtes Mehl unterrühren. Dann nach und nach mit 250ml Wasser eine glatte Masse daraus ruhen. Den Teig eine Viertelstunde ruhen lassen und Wasser in einem weiten Topf zum Kochen bringen.
Nun ein Holzbrett nass machen (geht notfalls mit etwas Gefummel auch mit einem Plastikbrett), 1-2 EL Teig darauf geben und mit einem nass gemachten Schaber oder einem scharfem Messer den Teig in Strängen ins Wasser schaben. Schwimmen sie oben, werden sie mit einem Schaumlöffel herausgenommen. Das Rezept habe ich mal auf chefkoch.de entdeckt.
Wenn man sie später arm machen mag, da es schwierig ist, beides gleichzeitig fertig zu bekommen, kann man sie in einem Sieb über einem Topf mit etwas köchelndem Wasser erwärmen.

Pfifferlingsößchen, drei Portionen:
Mindestens 100g Pfifferlinge putzen und größere klein schneiden. In einer Pfanne anbraten und nach einigen Minuten eine halbe fein gewürfelte Zwiebel hinzugeben. In einem anderem Topf 200ml Sahne mit einem EL Kräuter-Frischkäse verquirlen, Salz und Pfeffer dazu geben und erwärmen. Haben die Pilze die gewünschte Färbung, die Soße dazu gießen und unterrühren 1-2 Minuten köcheln lassen. Dann einige Blätter glatter Petersilie waschen, hacken und dazu geben.

Freitag, 25. Juli 2008

Vegan und schokoladig.

Mein erster veganer Backversuch. Ganz lecker, allerdings wegen des fehlenden Eiersatzes nicht so fluffig-saftig wie normale Muffins. Geschmacklich aber in Ordnung und man bekommt alle Zutaten im nächst größeren Supermarkt.
Das Rezept ist aus einem Vegi-Forum. Das nächste Mal würde ich vielleicht Kirschen in den Teig geben, damit er etwas saftiger wird. Da es für diese zu spät war, habe ich Zimt-Glasur drauf gemacht, um ihnen einen etwas spannenderen Touch zu geben.


Vegane Schoko-Muffins mit Zimt Glasur:
150g Zucker
1 Päckchen Vanille-Zucker
1/2 Päckchen Backpulver
200g Mehl
3 gehäufte EL Kakao (echter)
90ml Öl
120ml Soja-Milch
Zartbitter-Kuvertüre

Puderzucker
Zimt
Wasser


Zucker, Vanille-Zucker, Mehl, Kakao und Backpulver mischen und Öl und Sojamilch unterrühren bis ein cremiger Teig entsteht. Etwas Zartbitter-Kuvertüre hineinrapseln.
Den Teig in Förmchen geben oder direkt in die gefettete Muffinform. Im Ofen brauchen sie etwa 10-15min, bin nicht ganz sicher - Prüft sie am Besten mit einem Holzstäbchen und schaut, dass sie nicht zu hart werden.
Für die Glasur Puderzucker mit Zimt mischen und ein wenig (!) Wasser hinzutröpfeln. Alles gut verrühren und die Muffins verzieren.



Donnerstag, 24. Juli 2008

Pilzige Pfannkuchen

Nachdem der Liebste einen großen Korb Pfifferlinge mit brachte, wurde die Wochenplanung umgestoßen und darum wird es heute und wohl auch noch die nächsten Tage pilzig.
Da ich eh mal wieder Lust auf Pfannkuchen hatte, gibt es die nun also mit genannten Pilzen und damit es nicht zu trocken wird, mit ein wenig Steinpilzsoße. 


Beim Kochen gehört: „Das Licht der Finsternis - Der Schacht“ von Roderick Gordon und Brian Williams. Da Pfannkuchen machen so schnell gehen, bin ich noch nicht weit gekommen, aber bisher ist es sehr detailliert und schön erzählt und klingt nach einem netten Fantasyroman.



Schnabulöses heute – Pfannkuchen mit gebratenen Pfifferlingen und Champignons mit Steinpilzsößchen:




Pfannkuchen, 6 Stück:
3 Eier mit einem Schneebesen verquirlen, einen ordentlichen Schluck Mineralwasser hinzufügen. Einige Esslöffel Mehl mit etwas Milch verrühren und diese (evtl. durch ein Sieb) zu den Eiern geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und grob zerzupfte Petersilie unterrühren.
Dann alles etwa 15min ruhen lassen und je eine Kelle in einer Pfanne mit heißem Fett verteilen und von beiden Seiten ausbacken.

Pilze und Sößchen:
1-2 EL mit kleinen Stückchen getrockneter Steinpilze in warmes Wasser legen und mindestens 15 Minuten darin quellen lassen.
Währenddessen 5-6 braune Champignons und etwa 150g Pfifferlinge putzen, erstere in Scheiben schneiden, letztere halbieren oder vierteln. Eine kleine Schalotte schälen und fein würfeln. Butter in einer Pfanne zerlassen und Pilze und Schalotte darin anbraten.
Für die Soße einfach die Steinpilze ganz fein hacken und sie mit etwas Einweichwasser und Sahne köcheln lassen. Mit etwas Mehl oder Speisestärke andicken lassen und mit Salz, Pfeffer und eventuell einer kleinen Prise Zucker würzen.
Die Pilze in die Pfannkuchen geben, etwas Soße darauf, aufrollen und mit frischer Petersilie bestreut essen.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Nachgereicht

Eigentlich sollte es das ja schon gestern geben, aber aufgrund der Müdigkeit, wurde das Essen auf heute verschoben. Auf die Idee kam ich, da wir noch den halben Brokkoli im Kühlschrank hatten. Eigentlich dachte ich an einen Auflauf, mit Kartoffeln und Feta, aber nach der Planung wurden nach und nach einzelne Teile daraus.
Bei den Fetafrikadellen war ich zunächst etwas skeptisch, ob das funktioniert, aber es klappte gut und schmeckte auch sehr lecker. Allerdings sind sie schon sehr "fetarig", wer das nicht so sehr mag, sollte ihn vielleicht mit etwas Frischkäse mischen.
Außerdem noch der nachgereichte Curry-Linsen-Aufstrich, der ist echt toll.







Curry-Linsen-Aufstrich:

Rote Linsen
Frühlingszwiebel
Tomatenmark
Olivenöl
Joghurt
Salz, Chili
Curry, Kurkuma
Kreuzkümmel, Koriander

Die Linsen richtig weich kochen, währenddessen die geputzte Frühlingszwiebel in Scheiben schneiden und andünsten. Etwas Wasser dazu gießen und ein wenig Tomatenmark einrühren. Die Linsen hinzufügen und zu einem Brei rühren. Mit einer großen Prise Salz, etwas Chili, ordentlich Curry und Kurkuma und Kreuzkümmel und Koriander würzen. 2-3 EL Joghurt dazu rühren.



Beim Kochen gehört: Der Rest von „Der Schwarm“, kann ich auf jeden Fall empfehlen, sehr interessant und spannend. Herr Schätzing hat wohl höchstpersönlich beim Hörspiel mitgewirkt und auch eine Rolle gesprochen. Als nächstes mag ich aber etwas mit größerer Überlebendenzahl haben.

Schnabulöses heute – Feta-Oliven-Frikadellchen zu Kartoffelgratin, Brokkoli und Joghurtsoße:





Kartoffelgratin, zwei Portionen:
4-5 Kartoffeln schälen, dunkle Stelle entfernen und in möglichst dünne Scheiben schneiden. Eine Form einfetten und die Kartoffeln übereinander schichten. Immer wenn eine Schicht fertig ist, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Rosmarin und Knoblauch würzen. Dann Milch und Sahne mischen und darüber gießen, sodass der größte Teil bedeckt ist. Wer mag, kann noch etwas Käse darüber reiben. Im vorgeheiztem Backofen braucht es je nach "Höhe" etwa eine Dreiviertel Stunde.

Feta-Frikdellen, 7-8 Stück:
Eine Packung Schafskäse mit einer Gabel zerdrücken. 10-15 Oliven würfeln und mit reichlich Thymian unter dem Feta mischen. Damit die Masse hält, sollte es leicht cremiger Feta sein. Dann formen, in verquirltem Ei und Paniermehl wälzen (darauf achten, dass alles bedeckt ist) und in genügend Öl von beiden Seiten knusprig anbraten.

Brokkoli und Joghurtsoße:
Den Brokkoli in seine Röschen teilen, waschen und in kochendes Wasser geben, bis er den gewünschten Biss hat, dann möglichst kalt abschrecken.
Für die Joghurtsoße Knoblauch würfeln, mit Joghurt mischen, diesen mit Honig und Zitronensaft abschmecken, salzen (wenn er Gegenpart zum Feta sein soll, nicht zu sehr) und grob zerzupfte Petersilie dazu geben.

Dienstag, 22. Juli 2008

„Keine Zeit, keine Zeit“

Ich komme mir ein bisschen vor, wie das Häschen mit der Uhr, dass durch's Wunderland hetzt.
Wegen akuten Arbeitsstresses kam ich weder gestern noch heute so richtig zum Kochen. Hoffentlich ändert sich das morgen, denn abgesehen von der Sehnsucht nach etwas Vernünftigen im Magen, könnte ich die Entspannung gut gebrauchen.
Dafür habe ich aber gestern eine unheimlich schnelle Tomatensuppe zusammen geworfen und mich heute mit Aufstrich und Eis getröstet. Gerade esse ich leckeren Curry-Linsenaufstrich, den muss ich morgen unbedingt reinstellen.

Beim Kochen gehört:  „Der Schwarm“, das Ende ist aber in Sicht - Gefällt mir immer noch sehr.








Champignon-Tofu-Aufstrich:
100g Tofu
1 halbe kleine Frühlingszwiebel
2 Handvoll braune Champignons
Salz, Pfeffer
Thymian, Petersilie
Öl

Frühlingszwiebel und Pilze putzen, beides fein würfeln und andünsten. Den Tofu mit einer Gabel fein zerdrücken. Die Pilze würzen und je nach Geschmack anbraten. Dann beides gut vermischen. 2-3 Blättchen Petersilie waschen, hacken und unterrühren.
Das Rezept kommt so oder so ähnlich von einem veganem Catering-Service, der Name fällt mir leider gerade nicht ein. Wenn ich mich erinnere, trage ich ihn nach.






10 Minuten-Tomatensuppe, scharf und mit Tortellini, eine sattmachende Portion:

1 halbe (oder etwas weniger) Packung Käse- oder Gemüsetortellini
500g pürierter Tomaten
1 kleine Frühlingszwiebel
1 Knoblauchzehe
Honig
Salz, Pfeffer
Habaneroöl
einen Klecks Sahne
2-3 Blätter Basilikum

Gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Tortellini darin garen.
Währenddessen die Frühlingszwiebel putzen, in Ringe schneiden und in scharfem Öl andünsten. Den Knoblauch (Menge nach Geschmack) fein würfeln und hinzufügen. Dann das Tomatenpüree hinzugießen und köcheln lassen, mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken. Die fertigen Tortellini aus dem Wasser nehmen, abschrecken und in die Suppe geben.
Einen Klecks Sahne darauf geben, Basilikum waschen, schneiden und dazu. Fertig.








Himbeer-Joghurt-Eis

300g Himbeeren (ich habe tiefgekühlte genommen)
250g Naturjoghurt
Milch
Honig, Süßstoff oder Puderzucker zum Süßen
Zitronensaft

Die Hälfte bis zwei Drittel der Himbeeren auftauen lassen, pürieren, süßen und ins Gefrierfach stellen (zwischen durch 2-3x umrühren), die anderen zeitnah auftauen lassen und kalt stellen.
Den Joghurt mit einem großen Schluck Milch in die Eismaschine geben, süßen und mit Zitronensaft abschmecken. Ist das Eis fertig, es mit den pürierten Himbeeren abschmecken und die nicht pürierten unterrühren oder dazu essen.


Montag, 21. Juli 2008

Mein erstes Mal mit Tofu

Eigentlich mag ich die Fleischersatz-Sachen ja nicht wirklich, aber da Tofu in asiatischen Gerichten ganz lecker sein kann, gab es meinen ersten Tofu-Versuch. 
Die Idee kam mir durch das kleine Heftchen „Vegetarisch geniessen“. In dem ist nämlich ein ähnliches Gericht für indisch angehauchtes Gemüse mit dem Sesam-Tofu drin. Die Sesamidee gefiel mir ganz gut, da der weiche Tofu so zumindest außen etwas knuspriger wird - durch das Trocknen soll er zusätzlich weniger wabbelig werden, das habe ich irgendwo mal gelesen.
War ziemlich lecker, beim nächsten Mal werde ich ihn noch etwas länger trocknen oder dünner schneiden.

Beim Kochen gehört: „Der Schwarm“ von Frank Schätzing, bin immer noch nicht ganz durch.  Sehr spannend, sowohl vom Aufbau, als auch von der Thematik. Ich mag solche verworrenen Geschichten.


Schnabulöses gestern – Tofu im Sesammantel auf Curry-Gemüse mit Reis und Curry-Joghurt-Soße:
 

Tofu, zwei Stücke: 
Tofu (etwa 300g oder etwas mehr) in 2 maximal 1cm-dicke Scheiben schneiden. Dann etwa 10-15min im Ofen bei etwa 75° trocknen (geht wohl in der Mikrowelle etwas besser, passt auf, dass er nicht verbrutzelt!), zwischendurch ein mal vorsichtig umdrehen. Dann die Scheiben von beiden Seiten mit Salz und Chili einrieben, nicht zimperlich sein - Der Tofu schmeckt ja nach nichts. In etwas Mehl, dann in einem verquirltem Ei und anschließend in Sesamkörnern wenden. Erdnussöl oder neutrales Planzenöl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Scheiben von beides Seiten braten, auf ein Küchenpapier legen und mit dem Gemüse anrichten.  

Gemüse für Zwei: 
2 Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Im Wok in neutralem Öl andünsten. Zwei Frühlingszwiebeln putzen, in Ringe schneiden und hinzuwerfen. Nebenbei einen halben kleinen Brokkoli in seine Röschen zerteilen, waschen und für 2 Minuten in kochendes Wasser stecken und dann kalt abschrecken. 8 Champignons putzen und in Scheiben schneiden, Zuckerschoten waschen, die Enden abknipsen und mit den Pilzen und Brokkoli mit in den Wok geben. Mit Sojasauce, ein paar Tropfen Sesamöl, Koriander, Kreuzkümmel und Curry würzen.

Joghurtsoße: 
Wenn das Gemüse fertig ist, es aus dem Wok nehmen, die Kochplatte ausschalten und einige Löffel Naturjoghurt in den noch warmen Wok geben. Mit Honig und Salz den Joghurt abschmecken, dann mit Chili, Curry, Sesamöl und Kreuzkümmel würzen.

Sonntag, 20. Juli 2008

Wärmendes


So schön es auch aussieht, so richtig angenehm sommerlich war das Wetter nicht, daher gab es etwas Warmes, Herzhaftes. Das Soufflé-Rezept habe ich mal bei chefkoch entdeckt und fand es sehr lecker, Pilze mögen wir ja sowieso.


Beim Kochen gehört: „Der Schwarm“ von Frank Schätzing, sehr spannend - Ich stecke noch in der Mitte.


Schnabulöses gestern – Buttermilch-Semmelknödel-Soufflé mit Rahmpilzchen:



Semmelknödel für 2:
Eine Frühlingszwiebel würfeln und andünsten. 250g weißen Toast entrinden und in 1cm große Würfel schneiden. Dann die Zwiebeln mit dem Toast, 2 Eigelb und einem großem Schluck Buttermilch mischen. Salz, Pfeffer und Muskatnuss dazu geben und alles 2 Stunden ziehen lassen. Dann 1-2 Eiklar steif schlagen und unter die Toastmasse geben. Ordentlich gehackte Petersilie dazu mischen und alles in zwei gefettete Förmchen (z.B. Tassen) geben. Dann in ein Wasserbad stellen und etwa 15-20min in den vorheizten Ofen stellen.

Pilze, zwei Portionen:
Etwa 250g braune Champignons putzen, in Scheiben schneiden und andünsten. Eine Frühlingszwiebel würfeln und hinzugeben. Mit Salz und grobem Pfeffer würzen und 3-4EL Sahne (wer mehr Soße mag, nimmt mehr) dazu gießen. Etwas köcheln lassen und vor dem Servieren gehackte Petersilie unterrühren.

Geburtstag, Gewinne, großartige Dinge!

So schnell kann es gehen, die ersten 100 Posts – Quasi ein Blog-Geburtstag. Wer hätte das gedacht ...

Das Bloggen macht mir wirklich viel Spaß, es animiert mich immer noch mehr, mich mit Essen auseinanderzusetzen und ich freu' mich über jeden Kommentar und Leser.
Was allerdings immer noch fehlt, ist das Profil. Also versuche ich mal etwas Neues und präsentiere die erste „Food is just a 4-letter word“-Verlosung. Was soll rein, ins Profil?






Was? Gesucht werden Fragen und Punkte, die unbedingt in (m)ein Profil müssten. Dabei gilt jeglicher Beitrag, ganz unabhängig vom Inhalt, es wird anschließend gelost.

Wie? Postet sie entweder als Kommentar oder schickt mir eine Mail

Wer? Jeder, wobei es schön wäre, wenn die, die keinen Blog haben, mir eine Mail schicken, damit ich sie (als glückliche Gewinner) erreichen kann. Leider muss ich das Gewinnspiel auf Deutschland begrenzen, da das Porto sonst zu hoch wird. 

Bis wann? Bis zum 28. Juli

Warum? Weil ich seit Wochen überlege, was in das Profil sollte und furchtbar gern Päckchen verschicke.





Päckchen-is-just-a-8-letter-word-Päckchen:




  • Die höllisch scharfe und leckere „Pain is good“-Chilisoße
  • Baileys-Schoko-Kuchen im Glas
  • Selbst gemachtes Knäckebrot
  • Rotes Pesto
  • Sommerlaune-Schokolade „Himbeere“ (bio&fair)
  • Zotter-Trinkschokolade „Chili“ (bio&fair)
  • Gewürz-Schlüsselanhänger mit Salz, Pfeffer, Paprika und Curry
Bei Allergien, Abneigungen &Co bemühe ich mich um Ersatz. 
Wer nur eine profilgeeignete Frage hat, aber nicht am Gewinnspiel teilnehmen mag oder kann, kann natürlich auch seinen Senf dazu geben. Ich freue mich über jeden Beitrag und bin mal gespannt, ob es funktioniert. ;)


Samstag, 19. Juli 2008

Katzen und Küchlein




Apfeltörtchen, 9 Stück oder ein kleiner Kuchen:
3 Äpfel
100g Zucker
100g Margarine
2 Eier
200g Mehl
2 gestrichene TL Backpulver
Puderzucker
Zucker und Margarine schaumig schlagen, die Eier dazu geben. Mehl und Backpulver mischen und unter die Masse rühren.
Die Äpfel schälen, die Gehäuse entfernen, die Äpfel in Stücke schneiden und die Oberfläche einritzen. 
Die Form fetten oder Papierförmchen nehmen, einen Klecks Teig hinein und dann ein Stück Apfel darauf legen und leicht in den Teig drücken. In den Ofen bei etwa 200° stellen. Als Kuchen braucht er etwa 30-40min, als Törtchen 15-20min. Einfach schauen, wenn sie braun werden.
Mit Puderzucker bestäuben, wenn man mag. Schmeckt warm am Besten, auch zu Sahne oder Vanilleeis im Winter. 
Passend zum gemütlichen Küchlein essen, mag ich euch diese amüsant-geniale Kurzfilmchen nicht vorenthalten:

Freitag, 18. Juli 2008

... wie bei Muttern

Da das Wochenende hier kalt, ungemütlich und grau beginnt, gibt es heute etwas Magen- und Seelewärmendes, nämlich Möhrensuppe nach meiner Mama mit Garten-Möhrchen aus dem schwiegerelterlichen Garten.
Außerdem duften im Ofen gerade Apfeltörtchen nach dem mutterschem Apfelkuchen vor sich hin, die ich vielleicht nachher noch einstelle.

Beim Kochen gehört: „In 80 Tagen um die Welt“ vom guten Herrn Verne.



Schnabulöses heute – Möhrensuppe:




Ein großer Topf Möhrensuppe, etwa 8 Teller:
Ein knappes Kilo Möhren schälen, in Scheiben schneiden und kochen. Nach 10-15min 4 gewürfelte Kartoffeln hinzufügen.
In einem weiten Topf Gemüsebrühe erwärmen und 1-2 TL Mehl mit Wasser verquirlt unterrühren (wer die Suppe dicker mag, nimmt mehr, gegen Klümpchen hilft ein Sieb). Das Gemüse hineinwerfen und alles mit Salz und Suppengrün abschmecken. Je nach gewünschter Bissfestigkeit kochen lassen. Mit Petersilie servieren.

Meine Mutter macht sie mit irgendeinem hellem Fleisch, vielleicht Huhn oder so ... Aber wer braucht bei so leckerer Suppe schon olles Fleisch?

Donnerstag, 17. Juli 2008

Mmmhhh, Sommer.

Ich mag es – und da ich da hier die Einzige bin (hätte ich bloß nicht verraten, dass da Buttermilch mit drin ist!), konnt' ich es auch ganz allein happsen. Die Kombination aus dem frischen Buttermilchgeschmack mit der fruchtig-süßen Orange ist grandios!







Orangen-Buttermilch-Eis:

1 Orange
350ml Buttermilch
5-6 EL Naturjoghurt
Süßstoff/Honig/Puderzucker
1 Schuss Orangen-Getränkesirup
Zitronensaft


Die Orange schälen und das Fruchtfleisch aus den Spalten nehmen und zerbröseln. Joghurt unter Buttermilch verrühren, die Orangen-Stücke dazu und alles süßen, mit Zitronensaft abschmecken. 
Da meine Orange nicht mehr so saftig war, habe ich noch einen Schluck von so einem Orangen-Getränkesirup hinein gegeben. Wenn man saftigere Orangen hat, kann man aber vielleicht auch einfach zwei nehmen und eine pürieren. Wenn man es mag, könnte ich mir auch einen Schuss Cointreau gut darin vorstellen.
Alles für 30min in die Eismaschine geben und mit Orangen-Stückchen anrichten.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Ratatouille-Ratatouille

Nachdem ich letztens das Ratatouille-Rezept aus dem Ratatouille-Film entdeckt habe, musste ich es unbedingt ausprobieren. Im Original sind unter anderem nicht so viele Kräuter in den Vinaigrette und ist noch Kürbis im Ratatouille, aber den Kürbis habe ich nicht bekommen und Salbei&Co passen ausgezeichnet dazu.
Sehr, sehr lecker. Vielleicht auch eine gute Idee, wenn mal veganer Besuch kommt. Das dunkele Kräuter-Baguette von letztens passt gut dazu.


Beim Kochen gehört: „Macabros“, neben der kurzweilig-abstruse Story ist vor allem die musikalische Untermalung recht amüsant.




Schnabulöses heute – Ratatouille mit Piperade und Vinaigrette aus dem Film Ratatouille mit dunklem Kräuter-Baguette:









Piperade für 2:
Eine halbe orangefarbene und eine halbe gelbe Paprike waschen, entkernen und in den Backofen stecken, bis die Haut dunkel wird und Blasen wirft. Dann schälen und fein würfeln. Eine Frühlingszwiebel putzen und in dünne Scheiben Schneiden. Zwei Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Die Zwiebel und Paprika auf kleiner Flamme in Olivenöl andünsten. Dann den Knoblauch hinzufügen und alles mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Zwei Tomaten waschen, fein würfeln und dazu fügen, alles ein paar Minuten auf kleiner Flamme andünsten. Einige Petersilienblätter waschen und fein hacken und unterrühren.

Ratatouille für mindestens 3 Portionen:
Die Piperade bis auf 1-2EL in eine backofenfeste Pfanne geben. Eine halbe dünne Aubergine, eine große Zucchini und 4 Tomaten in dünne Scheiben schneiden. Dann das Gemüse in dieser Reihenfolge als kleine Türmchen auf die Piperade aufschichten: Aubergine, Zucchini, Tomate, Zucchini, Tomate und das ganze noch mal. Dann etwas Olivenöl mit Salz und Thymian mischen und darüber träufeln. Ich habe noch mal 1-2 Knoblauchzehen feingehackt und mit dazu gegeben, da wir frischen haben, der nicht so streng schmeckt - Ansonsten reicht der in der Piperade aber bestimmt. Die Pfanne mit Alufolie abdecken und in den auf 180° vorgeheizten Ofen schieben. Das Gemüse brauch etwa anderthalb bis zwei Stunden, je nach dem, wie durch man es mag.

Vinaigrette für Zwei:
Die restliche Piperade mit Habaneroöl (wenn es scharf mag, ansonsten Olivenöl) und Balsamicoessig mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und frische, gehackte Kräuter dazu geben (ich habe einige Blätter Petersilie, zwei Basilikum, einige Rosmarinnadeln und vor allem viel Salbei genommen).

Kräuterbaguette für ein Baguette (für eine Person oder für Zwei zum dazu Essen):
50g Weizen-, 50g Dinkel- und 50g Roggenmehl sieben und mit Salz, einem halben Päckchen Trockenhefe und getrockneten Kräutern (Rosmarin, Oregano, Basilikum, Thymian) mischen. Einen EL Olivenöl und etwa 120ml lauwarmes Wasser unterkneten.
Eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, zwischendurch ein mal durchkneten. Dann formen und 20-25min bei Ober-/Unterhitze backen.

Dienstag, 15. Juli 2008

Wie die Bahn für Nudeln sorgte

Eigentlich sollte es heute ja Ratatouille geben. Ich wollte nur schnell einkaufen, den Liebsten vom Bahnhof abholen und dann mit dem Kochen beginnen. Ärgerlich, wenn dann die Bahn Verspätung hat. Richtig ärgerlich, wenn es statt der üblichen 10 Minuten ganze 100 sind.
Daher gab es dann einfach ganz schnell leckere Nudeln.



Schnabulöses heute – Spaghetti mit Feta-Gmüsesoße:



Gemüsesoße mit Nudeln für 2:
Eine Frühlingszwiebel putzen, in Ringe schneiden und andünsten. Eine Zucchini in Scheiben schneiden, eine Paprika aushöhlen und würfeln, beides mit andünsten. Dann 2 Knoblauchzehen schälen, fein würfeln und mit einer Dose geschälter Tomaten in die Pfanne geben. Die Tomaten zerstoßen und alles mit Zucker, Salz, grobem Pfeffer, Scharf und Thymian würzen. Während die Soße auf kleinster Flamme einköchelt, die Spaghetti (etwa 120-140g) bissfest kochen. Kurz vor dem Servieren cremigen Feta in Würfeln unter die Soße mischen und sie mit frischem Rosmarin bestreuen.

Montag, 14. Juli 2008

Gepunktet und Gesäuert

Nicht wirklich eine ausgewogene Mahlzeit, aber nachdem ich gestern bis spät in die Nacht mit dem Drucker kämpfte und heute früh am Morgen zur Post hetzte (umzusehen, dass sie erst um 9.00 öffnet ...), war ich nicht zum Einkaufen und großem Aufwand zu bewegen. Außerdem mag ich Kartoffelbrei.

Beim Kochen gehört: „Macabros - Der Horror-Tripp“ von Jürgen Grasmück, hat ein bisschen was von John Sinclair nur mehr Fantasy- als Gruselgeschichte. Ich mag diese älteren Hörspiele, sehr kurzweilig.



Dafür gab es aber anschließend leckeren und erfrischenden Nachtisch, sehr empfehlenswert.



Limoneneis mit Heidelbeeren:

4 Limonen
1 Zitrone
3-4 EL Joghurt
Milch
ein Eiweiß
Puderzucker
Heidelbeeren


Die Limonen und Zitrone auspressen. Das Eiweiß steif schlafen und den Joghurt unterheben. Die Milch mit dem Puderzucker mischen und alles vermengen und in die Eismaschine geben. Die Milch- und Zuckermenge hängt davon ab, wie sauer man es mag. Mit den Heidelbeeren servieren.




Schnabulöses heute – Gepunkteter Kartoffelbrei:


4-5 Kartoffeln schälen, dunkle Stellen heraus trennen, in Stücke schneiden und im gesalzenen Wasser 15-20min kochen. Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse jagen, einen großen Esslöffel Butter zerlassen und etwas Milch erwärmen. Beides unter die Kartoffel rühren. Salz, Pfeffer und Muskatnuss hinein und alles gut verquirlen. Die TK-Erbsen 2-3min in kochendes Wasser werfen. Mischen. Fertig.